Schüsse und Tote an Schule in Graz: Was wir wissen – und was nicht
An einem Gymnasium in Graz in Österreich fallen mehrere Schüsse. Zehn Menschen sind tot. Was bislang dazu bekannt ist – und was nicht.
An einer Schule im österreichischen Graz sind am Dienstagvormittag, 10. Juni, Schüsse gefallen. Nach Angaben der Polizei sind mehrere Menschen gestorben. Was bisher über den Vorfall bekannt ist – und was nicht.
Schüsse und Tote an Schule in Graz: was wir wissen
- Der Vorfall: Gegen 10 Uhr fielen Schüsse an dem Gymnasium.
- Die Opfer: Zehn Menschen sind gestorben, wie die Polizei mitteilt.
- Der Täter: Die Polizei spricht von einem Einzeltäter. Er befindet sich unter den Toten, wie die Polizei später berichtet. Bei dem Täter handelte es sich um einen 21-jährigen österreichischen Staatsbürger. Er habe eine Waffenbesitzkarte besessen, heißt es in der Pressekonferenz der Polizei, und sei bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
- Der Ablauf: Spezialeinheiten wurden laut Polizei sofort alarmiert. Das Gebäude wurde evakuiert, wie die Polizei auf der Plattform X schrieb. Schüler und Lehrer wurden zu einem sicheren Treffpunkt geleitet.
- Die Schule: Es handelt es sich um ein sogenanntes Bundes-Oberstufenrealgymnasium. An solchen Schulen sind Schülerinnen und Schüler in der Regel 14 Jahre und älter. Die Schule zeigt auf ihrer Webseite 17 Schulklassen und ein Foto von rund 40 Lehrkräften.
Schüsse an Schule in Graz: was wir nicht wissen
- Opferzahlen: Wie viele Menschen bei den Schüssen ums Leben gekommen sind, ist noch nicht offiziell kommuniziert worden. Die Polizei bestätigte mehrere Tote, ohne eine konkrete Anzahl zu nennen. Österreichischen Medien berichten teils von acht, neun oder zehn Toten. Darunter auch der mutmaßliche Täter selbst. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur nannte ein Sprecher der Stadt noch keine konkrete Zahl. Auch zu möglichen Verletzten gibt es bislang keine Angaben.
- Motiv: Zu einer Motivlage – also ob es sich möglicherweise um einen Amoklauf handelt, oder die Tat einen politischen Hintergrund hat – teilten die Behörden bislang nichts mit.

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