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Immer mehr Laien folgen Influencern auf Bergtouren – Reinhold Messner warnt

  
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Immer mehr Menschen strömen in die Berge, bringen aber nicht die nötige Erfahrung mit. Reinhold Messner warnt vor diesem gefährlichen Trend. Aus seiner Sicht hat das auch mit Influencern zu tun.

Von red/dpa

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Zuletzt machen immer wieder unerfahrene Wanderer Schlagzeilen, die es auf teils gefährlichen Bergtouren zu den Gipfeln zieht und die aufwendig gerettet werden müssen. Reinhold Messner übt jetzt scharfe Kritik, spricht von einer „Banalisierung der Berge“ – und warnt vor Influencern.

Reinhold Messner warnt vor „Banalisierung der Berge“ – und übt Influencer-Kritik

Die Bergsteiger-Legende Messner kritisiert, dass es immer mehr unerfahrene Wanderer zu den Gipfeln zieht. Es strömten viele Menschen ohne Erfahrung in die Berge, sagte der 81-Jährige der „Schwäbischen Zeitung“. „Aber nicht zum Bergsteigen. Bergsteiger werden immer weniger.“

Reinhold Messner kritisiert „Banalisierung der Berge“ – und übt Influencer-Kritik

Durch die Banalisierung der Berge würden so viele Leute dort hin gelockt, wo sie eigentlich nicht hingehörten, «die einfach keine Ahnung haben», so Messner. „Es sind aber nicht die Bergsteiger, die verunfallen, das zwar auch, aber nur selten. Meistens sind es Leute, die den Influencern folgen und dann irgendwo herunterfallen, weil sie eben keine Ahnung haben.“

Zum Glück würden die Menschen meistens gerettet, weil die Bergrettung heute eine großartige Organisation sei, mit geschulten Leuten. „Ich glaube, wenn es die Bergwacht und die Helikopterrettung nicht gäbe, würde das Bergsteigen verboten werden.“

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