Mindestens 28 Verletzte
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Auto fährt in München in Menschenmenge – mutmaßlicher Täter soll Asylbewerber sein

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In München ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren, mehrere Personen sind laut Polizei verletzt, darunter offenbar auch Kinder. Alle Entwicklungen im Liveblog.


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In München ist ein Autofahrer in der Innenstadt in eine Menschengruppe gefahren. Es handelte sich um einen Demonstrationszug. Zahlreiche Menschen werden verletzt. Alle Entwicklungen im Liveblog: 

  • Auto in Münchener Innenstadt in Menschengruppe gefahren
  • Mindestens 28 Personen sind verletzt
  • Bei dem Fahrer soll es sich um einen Asylbewerber handeln

15:25 Uhr: Wir beenden hiermit unseren Liveblog – alle Entwicklungen nach dem mutmaßlichen Anschlag in München finden Sie weiter direkt unter www.stimme.de. 

14:45 Uhr:  Der Verdächtige des mutmaßlichen Anschlags von München soll vor der Tat einen mutmaßlich islamistischen Post abgesetzt haben. Nach dpa-Informationen hat der 24 Jahre alte Afghane einen entsprechenden Inhalt in sozialen Netzwerken geteilt. Der Spiegel hatte zuvor von mutmaßlich islamistischen Beiträgen des Verdächtigen geschrieben.

14:15 Uhr: Der Afghane, der in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren ist, war nach Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ein abgelehnter Asylbewerber. Der Mann sei als Asylbewerber ins Land gekommen, sein Asylantrag sei aber "wohl" abgelehnt worden. Gleichzeitig sei festgestellt worden, "dass er eben im Moment nicht abgeschoben werden kann und er deshalb sich weiter in unserem Land aufhalten durfte". Hermann sagt weiter: "Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist, nach gegenwärtigem Ermittlungsstand aber bislang keinerlei Gewalttätigkeit erkennbar war." All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.

Auto fährt in Verdi-Demonstrationszug in München – Gewerkschaft äußert sich

13:45 Uhr: Verdi äußert sich in einem Statement zum mutmaßlichen Anschlag in München. "Wir sind zutiefst bestürzt und schockiert über den schwerwiegenden Vorfall während eines friedlichen Demonstrationszugs", teilt die Gewerkschaft auf ihrer Internetseite mit. "Das ist ein schwerer Moment für alle Kolleginnen und Kollegen." An Spekulationen wolle man sich nicht beteiligen. 

13:30 Uhr: Die Verletzten werden in mehreren Krankenhäusern versorgt. Am LMU Klinikum an den Standtorten Großhadern und Innenstadt des Universitätsklinikums werden Verletzte behandelt, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte. Auch das Haunersche Kinderspital der LMU ist demnach eingebunden. Unter den Verletzten sollen auch Kinder sein. Auch am Rotkreuzklinikum München wurden Verletzte versorgt. Bei der München Klinik hieß es, die Notfallzentren an den unterschiedlichen Standorten seien einsatzbereit. 

Mindestens 28 Verletzte bei Fahrt in Menschenmenge in München

13 Uhr: Nach neuesten Polizei-Angaben sind mindestens 28 Menschen verletzt worden. Der Fahrer des Wagens sei hinter einem Demonstrationszug und einem Polizeiauto gefahren, habe dieses dann überholt, beschleunigt und sei in das Ende der Gruppe gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Fahrer handelte es sich laut Polizei um einen 24 Jahre alten Afghanen. Polizisten hätten einen Schuss auf seinen Wagen abgegeben, um ihn zu stoppen. 

12:56 Uhr: Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht davon, dass heute ein schwarzer Tag für München sei. Er hofft, dass alle Verletzten überleben und genesen. 

Söder spricht in München von Anschlag und dankt der Polizei

12:55 Uhr: Berichten von der Pressekonferenz in München zufolge, schweben ein oder zwei Verletzte aktuell in Lebensgefahr. 

12:50 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder spricht davon, dass es sich "um einen Anschlag" handelt. "Wir danken der Polizei dafür, dass sie rasch und entschlossen gehandelt hat." Sicherheitsvorkehrungen seien ohnehin hoch wegen der nun startenden Münchener Sicherheitskonferenz, eine Zusammenhang bestehe nach aktuellen Erkenntnissen nicht. "Wir reagieren bei jedem solchen Anschlag besonnen, aber ich sage Ihnen auch, dass unsere Entschlossenheit wächst. Es ist nicht der erste Fall, und wer weiß, was noch passiert", sagte Söder am Ort des Geschehens in der Innenstadt. 

12:45 Uhr: Laut Medienberichten, die sich auf Angaben eines Polizeisprechers beziehen, soll es sich bei dem mutmaßlichen Fahrer um einen 24-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan handeln. Offenbar handelt es sich um eine geplante Tat. Laut des bayerischen Innenministers war der 24-Jährige polizeibekannt. Er sei wegen Ladendiebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen.

Polizei erhöht Sicherheitsmaßnahmen bei Verdi-Demo in Stuttgart

12:40 Uhr: Die Polizei hat die Sicherheitsvorkehrungen für eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi auf dem zentralen Schlossplatz in Stuttgart erhöht. Man habe die Poller zum Platz hochgefahren und währenddessen die Zufahrten mit Streifenwagen blockiert, sagte eine Polizeisprecherin. Das sei eine Reaktion auf den Vorfall in München gewesen. Inwieweit der Vorfall in München mit der Verdi-Kundgebung zusammenhängt, ist noch unklar. 

12:30 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wollen sich vor Ort in München über den Großeinsatz informieren.

12:25 Uhr: Offenbar kursieren Spekulationen über weitere Beteiligte an der Fahrt in eine Menschenmenge. Laut Polizei München stimmt dies nach aktuellen Erkenntnissen nicht. Dies teilt die Polizei auch via X mit:

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Verdi-Demoteilnehmer unter den Verletzten in München? Sprecher äußert sich

12:20 Uhr: Ein Verdi-Sprecher hat sich dazu geäußert, ob unter den Verletzten Teilnehmer einer Kundgebung der Gewerkschaft sind. "Wir wissen es noch nicht. Aber es ist möglich, dass auch Teilnehmer unter den Verletzten sind", sagte Schmidbauer. "Wir sind zuerst einmal bei den Opfern und den Angehörigen." Die Verdi-Demonstration, an der mehrere hundert bis tausend Menschen teilnahmen, sei abgebrochen worden. Die Kundgebung auf dem Königsplatz wurde abgesagt.

12:05 Uhr: Die Hintergründe zu der Fahrt in eine Menschenmenge sind weiter unklar. Klar ist, dass ein Mann gegen 10.30 Uhr am Münchner Stiglmaierplatz mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren ist. Der verdächtige Fahrer wurde laut Polizei festgenommen. Ob der Vorfall in Zusammenhang mit einer Verdi-Demonstration steht, ist nicht geklärt. Unklar ist laut Polizei etwa auch, ob Demonstranten unter den Verletzten sind.

Nach Fahrt in Menschenmenge mit mehreren Verletzten: Polizei bittet um Zeugenhinweise

11:50 Uhr: Die Polizei bittet die Bevölkerung bei den Ermittlungen um Mithilfe. "Sollten Sie relevante Videos oder Bilder von den aktuellen Ereignissen haben, können Sie uns damit helfen", teilt die Polizei München auf X mit. Ein Medien-Upload-Portal ist eingerichtet. Weiter heißt es: "Wir haben im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz eine Zeugensammelstelle eingerichtet. Wenn Sie Angaben zu den Ereignissen machen können, melden Sie sich bitte dort."

Auto fährt in München in Menschenmenge – laut Feuerwehr mindestens 20 Verletzte

11:40 Uhr: Bei der Fahrt eines Fahrzeugs in eine Menschengruppe in München sind laut Feuerwehr mindestens 20 Menschen verletzt worden. Darunter sei auch eine "unbestimmte Zahl" Schwer- und Schwerstverletzter, sagte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr München. Lebensgefahr sei bei einigen der Verletzten bislang nicht auszuschließen.

11:35 Uhr: Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagte, unter den Verletzten befänden sich auch Kinder. "Ich bin tief erschüttert", sagte Reiter. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten". 

Auto fährt in München in Menschenmenge – Polizei bestätigt Verletzte

Ursprungsmeldung: Nach Polizeiangaben ist ein Fahrzeug in eine Personengruppe gefahren. Mehrere Menschen wurden hierbei verletzt. Laut bild.de soll es sich bei der Menschengruppe um eine Verdi-Kundgebung handeln. Es soll laut Bericht 15 Verletzte geben. Das berichtet inzwischen auch die dpa. Laut der Nachrichtenagentur ist noch unklar, ob das Fahrzeug absichtlich in die Gruppe gesteuert wurde. 

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Wie die Polizei München auf der Plattform „X“ mitteilt, kommt es im Bereich der Dachauer Straße/Seidlstraße zu einem größeren Polizeieinsatz. Starke Kräfte seien vor Ort. Und weiter: „Der Fahrzeugführer konnte vor Ort gesichert werden, von ihm geht derzeit keine weitere Gefahr aus.“


Auto fährt in München in Menschenmenge – Polizei mit Hinweisen

Die Polizei empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren. „Rund um die Einsatzörtlichkeit kommt es zu Verkehrsbehinderungen.“ Am Ort des Geschehens, am Münchner Stiglmaierplatz, fand nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen 10.30 Uhr eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt.

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