Sturm über Norddeutschland: Erstes Todesopfer in Schleswig-Holstein
Ein Baum stürzt auf Insel Fehmarn auf ein Auto – ein Mensch ist nach dem Unglück tot. Orkanböen ziehen über die Küste.
Im ersten großen Sturm des Herbstes bietet die Ostsee ein spektakuläres und gefährliches Schauspiel. Der Ostwind treibt das Wasser mit Orkanböen donnernd gegen Strände und Steilküsten, in Buchten und Förde und überschwemmt Hafenanlagen und Straßen. Äste stürzen auf Autos und Gleise, es kommt zu Sperrungen und Behinderungen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartete den Scheitelpunkt der Sturmflut am Freitagabend.
In Schleswig-Holstein hat der Sturm ein erstes Todesopfer gefordert. Beim Sturz eines Baumes auf ein Auto ist ein Mensch gestorben. Das Unglück ereignete sich am Freitagnachmittag auf der Insel Fehmarn, wie ein Sprecher der Polizei sagte.
Einzelheiten zur Identität des Opfers lagen zunächst nicht vor. Der Zug- und Autoverkehr wurde vielerorts behindert. Zunächst hatte es keine Berichte über Verletzte gegeben. In der Nacht soll sich das Wetter wieder beruhigen und das Hochwasser zurückgehen.