Baierbrunn (dpa/tmn)
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Kaffee als Mittel bei Verstopfung? Besser nicht regelmäßig

  
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Kaffee kann bei Verstopfungen helfen. Auf Dauer sollte man diese Methode aber nicht anwenden, denn es kann ein Gewöhnungseffekt eintreten. Was bei anhaltenden Problemen sinnvoller ist.

Kaffee als Verdauungshelfer: Das Getränk kann den Darm in Schwung bringen.
Kaffee als Verdauungshelfer: Das Getränk kann den Darm in Schwung bringen.  Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Kaffee kann die Darmtätigkeit ankurbeln und zu seiner Entleerung beitragen. Bei Verstopfungen liegt da der Gedanke nahe, diese Eigenschaft bewusst auszunutzen und Kaffee als Mittel zur Linderung einzusetzen.

Diese Methode kann zwar funktionieren. Sie regelmäßig anzuwenden, ist aber heikel, so die «Apotheken Umschau» (Ausgabe B 6/25). Denn es könne zu einem Gewöhnungseffekt kommen, wodurch die Wirkung nachlasse. Außerdem könne Kaffee bei empfindlichen Menschen die Magenschleimhaut reizen - mit Sodbrennen oder Durchfall als Folge. 

Besser Arzt oder Apotheker fragen

Wer länger als ein bis zwei Wochen unter Verstopfungen leidet, sollte laut «Apotheken Umschau» besser ärztlichen Rat einholen oder in der Apotheke nachfragen. Ursache dafür könnten nämlich Medikamente wie etwa starke Schmerzmittel oder Eisenpräparate sein. Dann sollte man die Verstopfung mit anderen Maßnahmen verhindern und nicht auf eigene Faust mit Kaffee.

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