Zahlreiche Verletzte
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Großeinsatz in München: Was bislang bekannt ist – und was nicht

  
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Während einer Verdi-Demo in der Münchner Innenstadt fährt ein Auto in eine Menschenmenge. Bayerns Ministerpräsident Söder spricht von einem mutmaßlichen Anschlag. Unterdessen werden weitere Details bekannt.

Von red/dpa

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Bei der Fahrt eines Fahrzeugs in eine Menschengruppe in München sind laut Feuerwehr mindestens 20 Menschen verletzt worden.

Auto fährt in München in Menschenmenge: Was bislang bekannt ist

Der Ablauf: Ein Mann fährt gegen 10.30 Uhr am Münchner Stiglmaierplatz mit einem Auto in eine Gruppe von mehreren Menschen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls findet dort laut Polizei eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt.

Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in den Demonstrationszug gefahren. 


Die Verletzten: Mindestens 28 Menschen wurden nach ersten Angaben der Feuerwehr verletzt. Darunter seien auch Schwer- und Schwerstverletzte. Lebensgefahr sei bei einigen Menschen nicht auszuschließen. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) teilte mit, es seien auch Kinder unter den Verletzten.

Der Einsatzort: Der Stiglmaierplatz liegt in der Münchner Maxvorstadt. Auch einige Straßen vom Stiglmaierplatz entfernt stehen am Vormittag mehrere Rettungswagen.

Herrmann: Mutmaßlicher Täter von München war polizeibekannt

Der Verdächtige: Der Fahrer wurde laut Polizei festgenommen. Von ihm gehe derzeit keine weitere Gefahr aus, sagte ein Sprecher. Es gibt nach Polizeiangaben keine Hinweise auf weitere Beteiligte.

Der junge Mann war nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) polizeibekannt. Der 24 Jahre alte Asylbewerber aus Afghanistan sei wegen Ladendiebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen. 

Die Hintergründe: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmaßlichen Anschlag. Nach Angaben von Innenminister Herrmann gehen die Sicherheitsbehörden derzeit nicht von einem Zusammenhang mit der Münchner Sicherheitskonferenz aus, die am Freitag starten soll und zu der zahlreiche hochrangige Politiker erwartet werden.

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