Lage bleibt angesapnnt
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Hochwasser: Pegelstand der Elbe in Dresden kurz vor nächster Alarmstufe

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In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Wie hoch werden die Flüsse in Deutschland steigen?

von dpa
Blick auf die Hochwasser führende Elbe im Bereich der Dresdner Altstadt.
Blick auf die Hochwasser führende Elbe im Bereich der Dresdner Altstadt.  Foto: Robert Michael

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In mehreren Flüssen im Osten Deutschlands steigen die Wasserstände. In Brandenburg traten die Lausitzer Neiße, Elbe und Spree über die Ufer. In Sachsen zeigte sich Landesumweltminister Wolfram Günther (Grüne) zuversichtlich, dass die Überschwemmungen den Freistaat weniger dramatisch treffen könnten als befürchtet. Dagegen bleibt die Lage in den Hochwassergebieten von Polen, Tschechien bis hin nach Österreich angespannt. Die Zahl der Todesopfer stieg indes auf insgesamt mehr als 20.

Die Einsatzkräfte in Sachsen schauen auf die Lage im benachbarten Tschechien, wo die Elbe entspringt. Für zahlreiche Pegel im Nachbarland gilt die höchste Alarmstufe. Die Armee kam zur Unterstützung zum Einsatz. Im nordböhmischen Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) nahe der Grenze zu Sachsen sollte die Scheitelwelle der Elbe nun erst am Mittwoch eintreffen. Es wurde mit einem Höchststand von rund 6,7 Metern gerechnet. Vor den Unwettern lag der Wasserstand dort bei weniger als zwei Metern.


Hochwasser in Dresden knapp vor nächster Alarmstufe 

Die Pegelstände der Elbe in Dresden und Schöna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) steigen weiter langsam an. Die Alarmstufe 3 ist in Dresden bislang nicht erreicht worden, wie aus Daten des Landeshochwasserzentrums hervorgeht. Am frühen Mittwochmorgen wurden dort 5,98 Meter gemessen. 

Damit liegt der Wert knapp vor der Sechs-Meter-Marke, die die dritte Alarmstufe einleitet. Laut der aktuellen Vorhersage soll der Wasserstand aber noch am Morgen den Richtwert erreichen. 

Hochwasser in Sachsen: Wasserstand in Schöna bei Stufe 3

Alarmstufe 3 bedeutet für die Anwohner, dass bebaute Fläche, überörtliche Straßen und Schienenwege überschwemmt werden können. Bei Stufe 2 werden vor allem land- oder forstwirtschaftlicher Flächen, Gärten und andere Grünflächen geflutet, einzelne Gebäude können aber auch betroffen sein. 

Am Pegel Schöna an der deutsch-tschechischen Grenze wurde der Richtwert für Stufe 3 bereits überschritten. Am frühen Morgen lag der Wasserstand bei 6,54 Metern. Nach aktuellen Vorhersagen soll der Pegelstand im Laufe des Tages weiter steigen, bevor er in der Nacht auf Donnerstag wieder leicht sinkt. Demnach wird nicht erwartet, dass die höchste Alarmstufe ab sieben Metern erreicht wird. 

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