Mit Stärke 6,2
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Schweres Erdbeben trifft Istanbul und umliegende Gebiete

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Ein Erdbeben mit der Stärke 6,2 hat die türkische Metropole Istanbul und umliegende Gebiete am Mittwoch erschüttert. Noch gibt es keine Berichte über das Ausmaß möglicher Schäden.

Von red/dpa
Menschen versammeln sich im Freien nach einem Erdbeben der Stärke 6,2 in Istanbul.
Menschen versammeln sich im Freien nach einem Erdbeben der Stärke 6,2 in Istanbul.  Foto: Khalil Hamra/AP/dpa

Die türkische Millionenmetropole Istanbul und umliegende Gebiete wurden von einer Reihe von Erdbeben erschüttert. Laut dem Katastrophendienst Afad hatte das bisher heftigste Beben gegen 12:49 Uhr eine Stärke von 6,2. Menschen in der Stadt verließen Häuser und Wohnungen nach dem etwa im Zentrum der Stadt deutlich spürbaren Beben.

Erdbeben mit Stärke 6,2 erschüttert Istanbul und Region

Es gab zunächst keine direkten Berichte von Schäden. Die Epizentren lagen Afad zufolge an unterschiedlichen Stellen im vor der Stadt gelegenen Marmarameer. 

Experten gehen davon aus, dass ein Beben rund um die Stärke 7 in der Metropole mit 16 Millionen Menschen überfällig ist. Laut türkischem Städtebauminister Murat Kurum gelten 1,5 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten als erdbebengefährdet.

Zahlreiche Nachbeben erschüttern Istanbul

Die türkische Millionenmetropole Istanbul wird am Mittwoch von zahlreichen Nachbeben erschüttert. Der Katastrophendienst Afad meldete mehrere Beben der Stärken 4 bis 5 – alle mit Epizentren im vor der Stadt gelegenen Marmarameer. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass ein weiteres großes Beben folge, sagte der Geologe Okan Tüysüz dem Sender NTV.

„Ich spreche unseren Bürgern meine besten Wünsche aus", teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan auf der Plattform X mit. „Wir beobachten die Situation genau".

Istanbuler Erdbeben auch in Griechenland deutlich spürbar

Das Erdbeben war auch in Teilen Griechenlands deutlich zu spüren. Vor allem im Nordosten des Landes am Grenzfluss Evros zur Türkei hin wurden die Menschen in Angst versetzt, berichteten griechische Medien. Zuvor hatten sie aufgrund der ersten, schwächeren Beben bereits eine Warn-SMS des griechischen Katastrophenschutzes erhalten. 

Meldungen über die Erdstöße gab es außerdem von etlichen Ägäisinseln, darunter Chios und Lesbos. Schäden habe es jedoch nicht gegeben, hieß es in den Berichten übereinstimmend.

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