Dunja Hayali macht Social-Media-Pause – Morddrohungen wegen Charlie-Kirk-Aussage
Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali sieht sich wegen ihrer Aussagen zum Tod des US-Aktivisten Charlie Kirk heftigen Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt. Nun zieht sie Konsequenzen.
Nach einem Fernsehbeitrag im „heute journal“ des ZDF über die Ermordung des rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk sieht sich Moderatorin Dunja Hayali mit heftigen Anfeindungen und Drohungen konfrontiert. Zwischen Hassnachrichten reihten sich explizite Morddrohungen ein. Das thematisiert die 51-Jährige nun in einem Instagram-Beitrag – und zieht Konsequenzen.
Dunja Hayali macht Social-Media-Pause – Shitstorm wegen Charlie-Kirk-Aussage
„Meinungsfreiheit hat Grenzen“, schreibt die ZDF-Moderatorin Hayali unter ihren Instagram-Beitrag. Darin teilt sie einen Auszug aus Hassnachrichten und Morddrohungen, die sie zuletzt in den sozialen Medien als Reaktion auf ihren Charlie-Kirk-Beitrag erreicht haben. Hayali kündigt „mal ein paar Tage Pause“ an.
Die „Pause“ bezieht sich offenbar ausschließlich auf Hayalis Social-Media-Aktivitäten. Hinweise darauf, dass die ZDF-Moderatorin beim „heute journal“ länger aussetzen könnte, gibt es etwa laut dem Portal t-online nicht. Hayali soll in der kommenden Woche erneut beim abendlichen ZDF-Format vor der Kamera stehen, während in dieser Woche Christian Sievers die Moderation inne hat.
Dunja Hayali macht nach Shitstorm Online-Pause: Das sagte Hayali über Kirk im TV
Doch was genau steckt hinter den massiven Anfeindungen? Vorausgegangen war ein Beitrag der Moderatorin im ZDF-“heute journal“. Die Moderatorin machte darin klar: „Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“ Doch genau diese Formulierung löste im Netz Debatten aus – auf der Plattform X warfen Nutzer Hayali unter anderem Pietätlosigkeit vor.
Hayali hatte den ermordeten Kirk in der Sendung als „extremen und extrem umstrittenen Influencer“ bezeichnet, der bei „jüngeren Konservativen, Christlichen und auch Rechtsradikalen“ großen Zuspruch erfahren habe. Und auch diesen Satz empfangen Nutzer als unpassend im Zusammenhang mit einem politischen Attentat.