Käsekuchen wie bei Mutti – einfach, cremig, unwiderstehlich
Kein Foodtrend, keine exotische Zutat, kein Schnickschnack: Dieser Käsekuchen nach einem Familienrezept von Food-Bloggerin Doreen Hassek schmeckt einfach nach Kindheit und Liebe.

Es gibt nur zwei Arten von Käsekuchen: den, den man beim Bäcker kaufen kann und den von meiner Mutter. Es ist kein New York Cheesecake mit verrückten Toppings und einer Keksbodenkonstruktion – einfach nur Käsekuchen. So wie meine Mutter ihn schon immer backt.
Der Teig ist nicht perfekt gleichmäßig, die Oberfläche nicht spiegelglatt. Aber der Geschmack? Unschlagbar. Außen goldbraun und innen so wunderbar leicht und cremig.
Es ist dieser ehrliche, schlichte Käsekuchen, der schon beim ersten Bissen nach dem Geruch von Filterkaffee, Küchentisch und «nimm doch noch ein Stück» schmeckt. Nach Kindheit eben. Keine Vanilleschote aus Madagaskar, kein Dinkelmehl aus regionalem Anbau – einfach Quark, Eier, Zucker und Liebe. Und wahrscheinlich einer Prise Gleichgültigkeit gegenüber allen Foodtrends.
Denn Fakt ist, ihr Käsekuchen ist immer der, der als Erstes alle ist auf einem Kuchenbuffet.
Zutaten für eine Kuchen-Springform mit 26 cm Durchmesser
Für den Boden:
- 200 g Mehl
- 75 g Margarine
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
Für die Füllung:
- 500 g Magerquark
- 150 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillinzucker
- 1 Päckchen Vanillepudding
- 1 Tasse neutrales Speiseöl
- Milch (sollte mit dem Öl zusammen einen halben Liter ergeben)
- 3 Eigelb
- 3 Eiweiß
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zutaten für den Boden zusammenrühren, die Springform buttern und den Teig gleichmäßig am Boden andrücken.
- Das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen.
- Nun die restlichen Zutaten für die Füllung miteinander verrühren und das steif geschlagene Eiweiß locker unterheben.
- Die Masse auf den ungebackenen Boden gießen und für eine Stunde in den Ofen schieben. Nach 30 Min. gucken, wie braun der Kuchen schon ist und ggf. mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
- Kurz bei geöffneter Ofentür abkühlen lassen, raus nehmen und nach dem vollständigen Auskühlen genießen.
Mehr Rezepte unter https://hauptstadtkueche.blogspot.com/
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