Neuer Audi A3 Allstreet: Audis Kompakter geht in die Höhe
Mit der Modellüberarbeitung für das Kompaktmodell Audi A3 geht die neue Variante Allstreet an den Start. Der Wagen kommt mit drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit und robuster Optik.

Kompaktklasse – das war im VW-Konzern vor 30 Jahren der VW Golf und mehr nicht. Bis 1996, als Audi den ersten A3 präsentierte. Seitdem hat sich der Wagen zu einem der Bestseller mit den vier Ringen entwickelt. Allein im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 234.547 Fahrzeuge der A3-Baureihe ausgeliefert, ein Plus von 16,6 Prozent im Vergleich zu 2022. Seit 2020 steht nun die vierte Generation bei den Händlern – als fünftüriger Sportback und als Limousine. Den Dreitürer und das Cabrio hat Audi aufgrund der geringen Nachfrage aus dem Programm genommen.
Neuer Audi bereits bestellbar: Alle Preise für die drei Varianten
Nach vier Jahren Laufzeit hat der Autobauer der Baureihe jetzt eine Überarbeitung verpasst. Die Modelle, die am Stammsitz in Ingolstadt gefertigt werden, sind bereits bestellbar. Den Sportback gibt es ab 35.650 Euro, die Limousine steht mit mindestens 36.450 Euro in der Liste. Gänzlich neu im Programm ist der A3 Allstreet – eine Mischung aus dem bekannten Sportback und Elementen eines SUV. Die Autostimme ist mit der neuen Variante (ab 37.450 Euro) zu Testfahrten gestartet.
Audi A3 Allstreet: Mattschwarz lackierter Kühlergrill
Gegenüber dem Sportback fährt der Allstreet mit drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit vor. Das schafft für den Fahrer einen besseren Rundumblick. "Als Crossover in der Premium-Kompaktklasse hat der A3 Allstreet einen vollkommen eigenständigen Look", sagt Stephan Fahr-Becker, Teamleiter Exterieur-Design. "Ziel war es, die größere Bodenfreiheit mit spezifischen Design-Elementen noch deutlicher herauszustellen." Dazu gehört unter anderem ein mattschwarz lackierter Kühlergrill. Der Oktagon-Kühlergrill steht höher als beim Sportback und rückt den Allstreet so mehr in die Richtung der SUV-Modelle von Audi.
Besonders robust gestaltet ist auch der Heckstoßfänger. 17-Zöller sind Standard, optional gibt es auch schicke 18- und 19-Zöller für die neue A3-Version. Eine schwarze Dachreling ist hingegen serienmäßig beim neuen A3 Allstreet.
Mittelkonsole wirkt beim A3 Allstreet nun aufgeräumter
Überarbeitet wurde auch das Interieur des A3, das kommt natürlich auch dem neuen Allstreet zu Gute. Neu gezeichnet sind die Luftausströmer in Lamellen-Optik, zudem lassen sich textile Dekoreinlagen bestellen. Ein Dreispeichen-Lederlenkrad, das Ambiente-Lichtpaket sowie eine Klimaautomatik gehören nun zur Serienausstattung.
Neu ist der viel kleinere und flache Automatikwahlhebel, den man aus den E-Autos der Marke kennt. Er lässt die Mittelkonsole viel aufgeräumter und luftiger wirken. Ebenfalls standardmäßig an Bord sind ein digitales Cockpit, ein 10,1 Zoll großer Touchscreen in der Mitte sowie ein Digital-Radio. Zudem ist der A3 deutlich vernetzter als zuvor. Mittels Datenverbindung nach außen können Besitzer auf Apps von Drittanbietern zugreifen. Optional gibt es ein Ambiente-Lichtpaket, mit dem sich das Interieur in 30 verschiedene Farben tauchen lässt.

150 PS starker Benziner mit 5,9 Litern Verbrauch
An den Start geht der A3 Allstreet mit einem Benziner und einem Diesel, die auf 110 kW/150 PS Leistung kommen. Wir sind mit dem Benziner zu Testfahrten gestartet. Der ist mit einer Siebengang-Automatik gekoppelt und verfügt über Mild-Hybrid-Technologie. Zudem werden im Teillastbetrieb zwei der vier Zylinder abgeschaltet. In Summe kann das optimal genutzt bis zu einen halben Liter Benzin auf 100 Kilometer sparen. Wir notierten im ersten Test einen Verbrauch von 5,9 Litern (CO2-Ausstoß: 140 g/km).