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Timo Wolf steuert in Gemmingen seine vierte Amtszeit als Bürgermeister an
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In der Gemeinde Gemmingen mit ihrem Ortsteil Stebbach ist am 28. September Bürgermeisterwahl. Amtsinhaber Timo Wolf ist der einzige Kandidat. Der bemüht sich auch nach 24 Jahren im Rathaus noch um Wählerstimmen.
Bürgermeister Timo Wolf (52) will es noch einmal wissen: Er bewirbt sich zum vierten Mal auf das Bürgermeister-Amt in Gemmingen. Auch nach 24 Jahren im Chefsessel hat er noch genügend Elan, am Fortschritt seiner Gemeinde mit zu arbeiten.
Foto: privat
Timo Wolf nimmt die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 28. September, nicht auf die leichte Schulter, obwohl er keinen Gegenkandidaten hat. Und obwohl er die Gemeinde seit 24 Jahren führt und der Gemeinderat ebenso wie die Bürger der beiden Ortsteilen ihn genau kennen, bemüht er sich um jede Wählerstimme.
Der Gemminger Bürgermeister Timo Wolf geht mit eigener Website www.timowolf2025.de ins Rennen
Timo Wolf hat eine eigene Website aufgelegt, mit der er zeigen wolle, „was war und was sein wird“. Er hat einen Flyer gedruckt, den er zusammen mit seiner Familie, „den Wölfen“, verteilt hat. Er bietet zwei Informationsveranstaltungen an.
Nach Stebbach am Freitag, 12. September, im Gasthaus Il Campo steht er an diesem Donnerstag, 18. September, ab 19 Uhr im Restaurant zum Bahnhof in Gemmingen und am Montag, 22. September, im Jugendhaus, Rede und Antwort. Und sowieso ist Timo Wolf ein Bürgermeister, dessen „Tür für die Anliegen der Menschen“, wie er sagt, „immer offen ist“. Und der stets das „Wir“ betont.
Gemminger und Stebbacher haben am Sonntag, 28. September, die Wahl
Timo Wolf bewirbt sich um eine vierte Amtszeit. Nach Dienstjahren gehört er zu den ältesten Bürgermeistern im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Nach Lebensjahren ist er mit 52 noch bei den jüngeren. Ans Aufhören hat er daher nie gedacht. Seine Familie, in erster Linie seine Frau Yvonne, stehen voll hinter ihm, sagt er.
Ob auf die vierte Amtszeit in acht Jahren eine fünfte folgen könnte, könne er heute noch nicht sagen: „Das hängt von vielen Faktoren ab. Das hängt ab von meiner Gesundheit, vom Gemeinderat und vom politischen Klima in diesem Land.“ Aber er schließt auch nicht kategorisch aus, dass er länger arbeiten will für einem Ort, an dem er als gebürtiger Hüffenhardter mit seiner Familie seit 2004 lebt und Heimat gefunden hat.
Der Gemminger Bürgermeister Timo Wolf hat auch für die vierte Amtszeit noch Ziele
Seine Unterlagen hat er gleich am ersten Tag der Bewerberfrist, dem 11. Juli 2025, eingeworfen. Seine Beweggründe hat er früh im Gemeinderat bekanntgegeben. „Nach 24 Jahren als ihr Bürgermeister“, schreibt er in seinem Wahlprospekt, „blicke ich mit Stolz auf das zurück, was wir gemeinsam erreicht haben – und mit voller Überzeugung nach vorne auf das, was wir noch bewegen können.“ Den Bau des Kindergartens in der Wiesenstraße etwa, die Sanierung der Ortsmitte Stebbach mit dem Umbau des Alten Rathauses, die stetige Verbesserung der digitalen Angebote für die Bürger oder auch den Aufbau von Brand- und Zivilschutz.
Positives Feedback auf seine Bewerbung um einer weitere Amtszeit erfahre er aus der Bevölkerung, aber auch aus dem Gemeinderat: „Das ist das Schöne.“ Aber das sei keinesfalls so zu verstehen, dass er keine Ambitionen mehr habe.
Ziele würden über Wahlen hinaus verfolgt. Wie zum Beispiel das neue Feuerwehrgerätehaus mit Bauhof, dessen Bau gerade begonnen hat. Wessen Idee es vor 20 Jahren war, die Abteilungen am Platz der alten Ziegelei zu bündeln? Diese Frage stelle sich nicht, sagt Timo Wolf: „Wir gemeinsam haben festgestellt, dass die alten Feuerwehrgerätehäuser aus rechtlichen Gründen nicht mehr zeitgemäß sind.“ Und gemeinsam habe man dann nach dem besten Weg gesucht. „Eine der wichtigsten Aufgaben eines Bürgermeisters ist es, über die Wahl hinaus zu denken.“
Timo Wolf definiert sich nicht über den Bau von Sporthallen oder die Sanierung des Freibads, sondern über den Zusammenhalt in Gemmingen und Stebbach
Und so definiere er sich auch nicht über den Bau der Kraichgauhalle, die mehrfachen Schulerweiterungen, die Sanierung der Grundschule Stebbach oder die Freibadsanierung, die Renovierung des Gärtnerhauses, die Ortskernsanierung oder die Freiflächen-Photovoltaik-Anlage, die derzeit größte in Baden-Württemberg. Alles Projekte, die in seine Amtszeiten fallen.
Timo Wolf sagt ganz klar, dass er sich über die Gemeinschaft definiert. „Was mir Spaß macht, und was ich wichtig finde, ist der Zusammenhalt am Ort.“ Ob bei den beiden Starkregenereignissen 2006 in Stebbach und 2024 in Gemmingen. Oder bei der 1250-Jahr-Feier.
Der Netzwerker Timo Wolf bewirbt sich in Gemmingen erneut um den Bürgermeisterposten
Timo Wolf ist Lotse, Netzwerker, Moderator. Aber sein Amt versteht er als Teil einer Gesamtleistung. „Es ist selbstverständlich, dass man sich um die Wähler bemüht“, sagt er froh, keinen Gegenkandidaten zu haben. Und trotz der Routine, die er nach drei bereits gewonnenen Bürgermeisterwahlen in Gemmingen hat, werde der Wahlsonntag ein aufregender Tag für ihn werden. Er selbst werde nach dem Frühstück zur Wahl gehen. Danach werde er sich von den Urnen fernhalten und erst zur Ergebnisverkündung gegen 19 Uhr vor dem Alten Rathaus eintreffen: „Und natürlich freue ich mich über jede Stimme.“
Zur Person
Timo Wolf wurde am 15. November 1972 in Mosbach geboren und wuchs in Hüffenhardt auf. Zwischen 1998 und 2000 leitete er das Gemminger Bauamt. Zwischen 2000 und 2001 war er im Erlenbacher Rathaus Hauptamtsleiter. 2001 wurde er erstmals zum Bürgermeister von Gemmingen gewählt. Dort lebt er seit 2004 mit seiner Frau Yvonne. Das Paar hat zusammen drei Kinder: die Söhne Manuel (25), Yannick (21) und die Töchter Annabelle (17). Wolf bezeichnet sich in seinem Wahlprospekt als „Familienmensch mit klaren Werten, engagiert für die Menschen in Gemmingen und Stebbach, unabhängig, kompetent und zuverlässig, interessiert und offen für neue Ideen – und hochmotiviert für eine gute Zukunft“. Vertrauen, schreibt er, sei die Grundlage seiner Arbeit.
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