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Siegelsbachs Bürgermeister Tobias Haucap zieht positive Bilanz 

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Acht Jahre nach seinem Amtsantritt tritt Siegelsbachs Bürgermeister Tobias Haucap erneut an – diesmal ohne Gegenkandidat. Der 43-Jährige blickt auf bewegte Jahre zurück und hat für die Zukunft noch einiges vor.

Am 9. November tritt Tobias Haucap als Alleinkandidat zur Bürgermeisterwahl in Siegelsbach an. Seit acht Jahren ist Haucap Rathauschef der Gemeinde.
Am 9. November tritt Tobias Haucap als Alleinkandidat zur Bürgermeisterwahl in Siegelsbach an. Seit acht Jahren ist Haucap Rathauschef der Gemeinde.  Foto: Hofmann, Elfi

Eine „attraktive und liebenswerte Gemeinde“ – so hat Tobias Haucap Siegelsbach bei seiner Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters beschrieben. Acht Jahre ist das mittlerweile her. Jetzt tritt der 42-Jährige am 9. November wieder an. Im Gegensatz zu 2017 allerdings ohne Gegenkandidaten. „Ich habe voll Lust weiterzumachen“, sagt der Vater von drei Kindern in seiner gewohnt lockeren Art.

An seinem positiven Urteil über Siegelsbach hat sich seit seinem Amtsantritt nichts geändert. „Eine wundervolle Gemeinde mit großartigen und engagierten Menschen“ sei der Ort mit rund 1700 Einwohnern am Rand des Landkreises Heilbronn.

Projekt Siegelsbacher Ortskernsanierung steht in den Startlöchern

Dort hat sich einiges getan in den vergangenen Jahren: Neben der Erschließung des Baugebiets „Hinter der alten Schule“ wurde nach langer Planungsphase Anfang 2020 mit dem Abriss und Neubau der Sporthalle begonnen. Knapp zwei Jahre später stand das Gebäude. Auch der Außenbereich wurde seitdem umgestaltet. „Aber ganz fertig sind wir dort noch nicht“, so Haucap. Eines der Themen, das er in einer zweiten Amtszeit angehen möchte.

Ganz am Anfang ist das Projekt Ortskernsanierung. Auf Anhieb hat es die Gemeinde ins Städtebauliche Förderprogramm des Landes geschafft und in einem ersten Schritt ein Fördervolumen von 900 000 Euro zugesprochen bekommen. Als „wichtiges Zeichen“ wertet der Rathauschef diese Entscheidung, die vor allem die Ortsmitte umgestalten soll.

Die Sanierung der Siegelsbacher Grundschule wird bezuschusst

Momentan laufen die Befragungen der Anwohner. Die können, müssen aber dabei nicht mitmachen. „Aber es ist gut, wenn so viele wie möglich mit an Bord sind“, sagt Haucap. Denn der Schwerpunkt der Sanierung sollen Gebäude von Privatbesitzern im betroffenen Bereich sein.

„Ich bin sehr stolz,Bürgermeister inSiegelsbach zu sein.“Tobias Haucap

Ein weiteres Projekt, das zeitnah ansteht, ist die Sanierung der Grundschule. Rund 2,6 Millionen Euro sind für die Pläne veranschlagt. Gut also, dass kürzlich ein Förderbescheid über 70 Prozent ins Rathaus flatterte: Rund 1,8 Millionen Euro werden von staatlicher Seite zugeschossen. „Mir persönlich, als Familienvater, ist das sehr wichtig“, sagt Tobias Haucap.

Bürgermeister ist von Vereinsarbeit begeistert

Großes ist auch im Baugebiet „Hinter der alten Schule“ geplant. Dort ziehen nach und nach die Besitzer ein. Und sehen sich wahrscheinlich im kommenden Frühjahr einer weiteren Baustelle ausgesetzt, denn der lang gehegte Wunsch nach einem Gebäude für Senioren wird wohl endlich realisiert. Es steht also einiges auf der Agenda für die kommenden acht Jahre, auf die sich Tobias Haucap freut. „Es macht Spaß, wenn man gemeinsam mit Bürgern, Verwaltung und Gemeinderat etwas bewegen und erreichen kann“, sagt er. „Das möchte ich einfach gerne weitermachen.“

Er sei sehr stolz, Bürgermeister in Siegelsbach zu sein. Besonders die Arbeit der Vereine beeindrucke ihn immer wieder. Er sei immer wieder überrascht, was auf die Beine gestellt wird. „Das macht Siegelsbach einfach zu etwas Besonderem.“

Haucap hofft trotz Alleinkandidatur auf möglichst hohe Wahlbeteiligung 

Rund 700 Flyer hat er an die Briefkäste der Haushalte verteilt, sucht das Gespräch mit den Siegelsbachern bei verschiedenen Terminen und versorgt die Bürger sowohl auf einer eigenen Webseite als auch in den Sozialen Medien mit Informationen.

Bei der Wahl am 9. November hofft er trotz seiner Alleinkandidatur auf eine möglichst hohe Wahlbeteiligung, „damit die Menschen von ihrem demokratischen Wahlrecht auch Gebrauch machen“.

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