Wie sich die Kandidatin aus Bad Rappenau in der ersten "Bachelor"-Folge geschlagen hat
Folge eins der diesjährigen "Bachelor"-Staffel liegt hinter den RTL-Zuschauern. Für Kandidatin Elina Schuster aus Bad Rappenau verlief das erste Aufeinandertreffen mit dem Mann, um den die 22 Teilnehmerinnen buhlen, anders als erhofft.

Eine malerische Villa, gestützt von runden Säulen, umgeben von Palmen, vor dem Eingang plätschert das Wasser im Springbrunnen über mehrere Etagen. Noch schöner als die perfekt inszenierte Kulisse ist in Folge eins der diesjährigen "Bachelor"-Staffel nur, dass eine Kandidatin aus der Region dabei ist: Elina Schuster aus Bad Rappenau.
Das erste Aufeinandertreffen misslingt
"Ich möchte mich verlieben und die ganze Experience mitnehmen, ein Teil von 'Der Bachelor' zu sein", hatte sie vorab im Gespräch mit der Stimme gesagt. Die Mission Verlieben startet für die Fernsehzuschauer gegen 21.05 Uhr, als die Rappenauerin an der Reihe ist, über den gut und gerne 25 Meter langen roten Teppich vor der Villa zu schreiten.
Angekommen bei Dominik Stuckmann, der in diesem Jahr die Rosen verteilt, strahlt Schuster ihn an. Nach der Begrüßung herrscht Stille. Die Rappenauerin ist merklich angespannt. Eigentlich lernen sich die Kandidatinnen und der Rosenkavalier in diesem Moment ein wenig kennen. Das Kennenlerngespräch will Schuster lieber vertagen. "Ich kann dir gerne drinnen etwas erzählen bei einem Drink", so ihr Angebot.
Leider sind in der Villa auch die anderen 21 Kandidatinnen darauf aus, sich Stuckmann für ein paar gemeinsame Augenblicke zu schnappen. Nach einer Tequillarunde mit allen, die diesjährige Staffel spielt in Mexiko, wählt Stuckmann tatsächlich die Rappenauerin für das erste Einzelgespräch aus. Beide sind sich einig, dass es kein perfekter Start auf dem roten Teppich war. Doch auch jetzt kommt das Gespräch nicht so recht in Gang. "Ich mag seine Ausstrahlung", sagt Schuster später.

Am Ende jeder Folge verteilt der "Bachelor" rote Rosen an diejenigen, die eine Folge weiter kommen. Schuster verfolgt die Blumenzeremonie mit genervt-traurigem Blick. Als würde sie ahnen: Es könnte knapp werden. Sie ist dann auch eine von dreien, die keine Rose erhalten und es nicht in die nächste Folge schaffen. "Ich denke, ich bin eher zurückhaltend rübergekommen", räumt Schuster auf Stimme-Anfrage ein. "Sehr enttäuscht" sei sie gewesen über das frühe Ende, die "Bachelor"-Staffel läuft - nun ohne sie - noch bis Ende März.
Ein ziemlich ungewohntes Erlebnis
Zieht sie dennoch ein versöhnliches Fazit? Hätte sie, im Nachhinein betrachtet, etwas anders machen sollen? "Ich wäre das nächste Mal einfach nicht so aufgeregt." Sich selbst im Fernsehen zu sehen, hat sie als "ziemlich ungewohnt" empfunden. Packend war's für sie freilich auch. "Ich habe die Sendung mit Spannung verfolgt. Ich fand es sehr unterhaltsam." Und wenn man an die Zickereien unter den Kandidatinnen denkt, die erfahrungsgemäß von Folge zu Folge zunehmen, dann macht das ein frühes Aus vielleicht erträglicher.
Laut Quotenmeter.de sahen 2,13 Millionen Fernsehzuschauer den Staffelauftakt, was einen Marktanteil von 7,4 Prozent ergibt. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe der jüngeren Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren waren es 1,1 Millionen bei einem Marktanteil von 15,8 Prozent. Zum Vergleich: Beim Dschungelcamp, das im Anschluss auf RTL lief, schauten 3,68 Millionen zu (Marktanteil: 20,2 Prozent). Die 1,42 Millionen in der jüngeren Zielgruppe ergatterten 30,7 Prozent Marktanteil.
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