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Von Narren im Heu gewälzt

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Obergimpern - Die Sonne schien sich mit Aktiven und Zuschauern zu freuen, so freundlich lachte sie die ganze Zeit vom Himmel, während sich der Rosenmontagsumzug durch Obergimpern schlängelte. Zahlreiche Fuß- und Wagengruppen nahmen teil, unterhielten die vielen Faschingsfreunde, die sich am Straßenrand aufgereiht hatten.

Von unserer Mitarbeiterin Gabriele Schneider

 


Obergimpern - Die Sonne schien sich mit Aktiven und Zuschauern zu freuen, so freundlich lachte sie die ganze Zeit vom Himmel, während sich der Rosenmontagsumzug durch Obergimpern schlängelte. Zahlreiche Fuß- und Wagengruppen nahmen teil, unterhielten die vielen Faschingsfreunde, die sich am Straßenrand aufgereiht hatten. Die Teilnehmer warfen ihnen Süßigkeiten zu oder neckten sie auch mal ein wenig. Da wurde einem Mädchen ein Haarband vom Kopf gezogen, und einige wurden gar entführt, um in einem Wagen voller Heu gewälzt zu werden.

Würste verteilt

Die Aktiven kamen aus der gesamten Region: Aus Gundelsheim, Heinsheim, Bad Rappenau, Bargen, Talheim, Bad Wimpfen, Rohrbach, Kirchardt oder Kirchhausen etwa. Und auch der örtliche Metzger steuerte einen Wagen bei, von dem aus er Würste an die Zuschauer verteilte.

Die weiteste Anreise hatten zweifelsohne die Trychler fründä Arosa auf sich genommen. Die Schweizer hatten zudem am schwersten zu schleppen: Die Glocken, die sie über den Schultern trugen und mit denen sie lautstarkes Läuten verursachten, waren nicht weniger als 35 Kilogramm schwer. In ganz neuen, grün gemusterten Kostümen liefen die Caipirinha-Fäzzer aus Bargen mit. Die Gugge-Kombo besteht aus 25 Leuten. "Es sind teilweise ganze Familien, die bei uns mitspielen", erzählte Christina Winterkorn, die mit der Kamera unterwegs war, um ihre Gugge-Kollegen ins rechte Bild zu setzen.

Katze und Teufel

Nach dem Obergimperner Umzug machte sich die Gruppe, die sich vor etwa acht Jahren von den Rappenauer Solebohrern abgespalten hat, auf den Weg zum Fasching in Aglasterhausen. Heute läuft sie im bunten Zug in Schwetzingen mit. Nicht nur die teilnehmenden Gruppen, auch die Zuschauer kamen aus der ganzen Region. Katrin und Claudia Bucher aus Kirchardt waren mit Oma und Großtante dabei. "Einmal im Jahr gehen wir zu einem Umzug", verriet die Oma von Katze und Teufel.

Helau-Rufe

Dass man auch mit zwei Jahren schon ein ganz großer Faschingsfreund sein kann, bewies indes der kleine Maximilian aus Helmhof. Das Mini-Mitglied des Schwarzacher Carnevals-Vereins war mit seiner Mama und deren Patentante zum Rosenmontagsumzug gekommen. Und beim Helau-Rufen konnte ihm so schnell keiner was vormachen: Da warf er nämlich ganz gekonnt die Arme in die Höhe und zeigte, was ein kleiner Narr so alles draufhat.

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