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Von empfindlichen Schlappen und absoluten Mehrheiten

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Kirchardt, Gemmingen und Hüffenhardt liegen im Landestrend - Beteiligung mitunter nur knapp über 30 Prozent - Konservative Briefwähler

Von empfindlichen Schlappen und absoluten Mehrheiten
Von empfindlichen Schlappen und absoluten Mehrheiten

Kirchardt

Im größten Stimmbezirk Süd war die Beteiligung am geringsten: Nur 36,2 Prozent gingen zur Urne. Unter diesen Wählern hatte es aber die meisten Befürworter der FDP, die mit 11,2 Prozent gar das Landesergebnis der Liberalen toppten. Dafür knackte die CDU im Bezirk die absolute Mehrheit und kam auf 50,2 Prozent. Am eifrigsten gingen die Bockschafter zur Wahl: immerhin 46,5 Prozent des kleinen Teilorts. Sie setzten dem CDU-Trend im Kirchardter Norden noch eins drauf: 50,8 Prozent. Die empfindlichste Schlappe für die SPD gab es in Berwangen: nur 22,3 Prozent. (off)

Kirchardt-Nord: Wahlbeteiligung 43,6 Prozent; CDU 50,2; SPD 27,2; FDP 7,7; Grüne 4,6; WASG 2,3; REP 5,2; NPD 1; ÖDP 0,8; PBC 0,8. Kirchardt-Süd: Wahlbeteiligung 36,2 Prozent; CDU 45; SPD 25,1; FDP 11,2; Grüne 3,9; WASG 3,9; REP 4,6; NPD 2,1; ÖDP 0,9; PBC 3,4. Berwangen: Wahlbeteiligung 41,8 Prozent; CDU 49,9; SPD 22,3; FDP 9,5; Grüne 5,9; WASG 2,1; REP 5,2; NPD 1; ÖDP 1,2; PBC 2,9. Bockschaft: Wahlbeteiligung 46,5 Prozent; CDU 50,8; SPD 28,8; FDP 8,3; Grüne 4,5; WASG 2,3; REP 3,8; NPD 0,8; ÖDP 0,8. Briefwahl: CDU 50 Prozent; SPD 31,3; FDP 4,7; Grüne 5,5; WASG 3,1; REP 3,9; NPD 1,6.

Gemmingen

Die Christdemokraten verzeichnen im Gegensatz zum Landesergebnis einen leichten Stimmenzuwachs. Die CDU legt um 0,4 auf 41,6 Prozent zu. In den Abwärtsstrudel geraten die Genossen: Sie verlieren über sechs Punkte und müssen sich mit 28 Prozent begnügen. Nur in Stebbach erreichen die Sozialdemokraten über 30 Prozent. Die Liberalen steigern sich und toppen gar den Landesdurchschnitt. Deutlich hinter dem Durchschnitt bleiben die Grünen zurück. Ihr bestes Ergebnis holen sie in Stebbach. (kik)

Gemmingen I: Wahlbeteiligung 50,1 Prozent; CDU 41,2; SPD 26,8; FDP 12,4; Grüne 8; WASG 1,4; REP 4,6; NPD 1,1; ÖDP 2,9; PBC 1,6. Gemmingen II: Wahlbeteiligung 48,9 Prozent; CDU 40,6; SPD 27,1; FDP 12,4; Grüne 7; WASG 4,7; REP 3,6; NPD 0,8; ÖDP 2,4; PBC 1,5. Stebbach: Wahlbeteiligung 41 Prozent; CDU 39,9; SPD 30,6; FDP 8,9; Grüne 8,4; WASG 3,8; REP 3,4; NPD 1,7; ÖDP 2,5; PBC 0,8. Briefwahl: CDU 50,5 Prozent; SPD 28,1; FDP 9,4; Grüne 5,2; WASG 3,7; REP 1,6; NPD 0,5; ÖDP 1; PBC 0.

Hüffenhardt

Um 13,3 Prozent lag die Zahl Wähler unter der Beteiligung von 2001 (53,3). CDU-Kandidat und Landwirtschaftsminister Peter Hauk holte 4,2 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Dazu, dass SPD-Mann Karl-Heinz Joseph, Bürgermeister von Walldürn, über die Landesliste ins Parlament einzog, haben andere beigetragen: 8,2 Prozent Verlust verzeichnete die SPD am Rand des Neckar-Odenwald-Kreises. In Gesamt-Hüffenhardt aufgeholt haben im Vergleich zu 2001 die Grünen (plus 1,8 Prozent) und minimal die FDP (plus 0,9 Prozent). (ag)

Hüffenhardt: CDU: 46,1 Prozent; SPD: 33,1; FDP: 7,8; Grüne: 5,3; WASG: 2,7; REP: 4,2; ÖDP: 0,8. Kälbertshausen: CDU: 42,1 Prozent; SPD: 39,9; FDP: 3,5; Grüne: 6,1; WASG: 2,6; REP: 5,3; ÖDP: 0,4. Briefwahl: CDU: 61,9 Prozent; SPD: 19,6; FDP: 7,2; Grüne: 6,2; WASG: 2,1; REP 1,0; ÖDP: 2,1.

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