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Sonnwendfeier mit Sonnwendfeuer

  
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Ein kalter Westwind sorgte für Funkenflug, als die Mitglieder der Kulturinitiative Kukuk am Samstag Schwedenfeuer entzündeten. Während die ersten Feuer loderten, fanden immer mehr Besucher den Weg zu der einzigartigen Sonnwendfeier.

Von Nicole Theuer
Wegen des Windes hatten die Veranstalter des Sonnwendfeuers bei der Feuerwehr nachgefragt: Die riet dazu, die Veranstaltung trotzdem durchzuführen und wünschte "viel Spaß".
Foto: Franz Theuer
Wegen des Windes hatten die Veranstalter des Sonnwendfeuers bei der Feuerwehr nachgefragt: Die riet dazu, die Veranstaltung trotzdem durchzuführen und wünschte "viel Spaß". Foto: Franz Theuer  Foto: Theuer

Ein kalter Westwind sorgte für einen sehenswerten Funkenflug, als die Mitglieder der Kulturinitiative Kukuk am Samstag Schwedenfeuer entzündeten. Während die ersten Feuer loderten, fanden immer mehr Besucher den Weg zu der einzigartigen Sonnwendfeier.

Jugend

Gut ausgerüstet mit Windjacken, Schal, Mütze, Taschenlampe und Glühwein verbrachten zahlreiche Gäste den Abend beim Kukuk. ch habe noch meine Enkel gefragt, ob sie mitkommen möchten. Aber meine Tochter meinte, es sei zu kalt", sagte eine stolze, fünffache Oma.Und so hielten es wohl einige Eltern und Großeltern: Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren waren dieses Mal deutlich weniger jugendliche Besucher zugegeben.

"Wir haben uns überlegt, welche Gefahren drohen, wenn es so windig ist", erzählte Sven Christ. "Angesichts der Windverhältnisse haben wir sowohl mit unserer Feuerwehr als auch mit der Berufsfeuerwehr in Heilbronn gesprochen." Doch weder die einheimischen noch die Heilbronner Floriansjünger hatten Bedenken gegen die Durchführung: "Heilbronn hat uns viel Spaß gewünscht", so Christ.

Hoch hinaus

Beim Anblick des lichterloh brennenden Feuers erzählte Sven Christ von der mühevollen Arbeit im Vorfeld. "Wir beginnen immer mit den Höhenfeuern, die hauptsächlich aus Paletten aufgeschichtet werden", erklärte er. Mit einem Schmunzeln erinnerte er sich an einen Arbeitseinsatz vor vielen Jahren. "Damals hatten wir die Höhenfeuer aufgebaut und wollten eine kleine Pause machen. Bei zweistelligen Minusgraden konnten wir, nachdem wir unsere Flaschen geöffnet hatten, beobachten, wie die Flüssigkeit in der Flasche gefroren ist."

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