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Tag der offenen Tür
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Sinsheimer Klima-Arena startet in neue Saison – das sind die Höhepunkte 2025

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Im sechsten Jahr ihres Bestehens will die Sinsheimer Klima-Arena Partnerschaften und Kooperationen stärken und ausbauen. Auftakt ins neue Veranstaltungsjahr ist am Sonntag, 23. März, beim Tag der offenen Tür unter dem Motto „Gärtnern für die Zukunft“.


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Der Bedarf ist groß, die Nachfrage ebenfalls, und die Sinsheimer Klima-Arena erhält nach eigenen Angaben regelmäßig positive Rückmeldungen. So blickt das Erlebnismuseum auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück, in dem das Niveau von 50.000 Besuchern gehalten wurde. Auch die Resonanz ist erfreulich: Neun von zehn Besucher gaben an, mit ihrem Besuch zufrieden gewesen zu sein – und idealerweise einen Impuls oder eine Idee mitgenommen zu haben, die ihnen einen Mehrwert bietet. „Wir sehen uns in der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, als neutraler Vermittler einen Beitrag zum Wandel zu leisten“, sagt Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung für Bürger. Immer wieder zeige sich, dass der von der Klima-Arena eingeschlagene Weg, auf informative und interaktive Weise für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu sensibilisieren, der richtige sei.  

Tag der offenen Tür in der Sinsheimer Klima-Arena als Saisonauftakt

Den Auftakt in die neue Saison bildet an diesem Sonntag der Tag der offenen Tür. Von 10 bis 17 Uhr haben Besucher freien Eintritt unter dem Motto „Gärtnern für die Zukunft“. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern bietet die Klima-Arena Führungen, Infostände, Mitmachaktionen und kreative Workshops an. Ziel ist es, Gärten und Balkone kurz vor Start der Gartensaison klimafit und nachhaltig zu gestalten. Das lohnt sich allemal, schließlich machen laut Welz Gärten rund 2,6 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands aus.

Sinsheimer Klima-Arena legt Fokus auf Bildung und Schulpartnerschaften

Ein besonderer Schwerpunkt der Klima-Arena liegt weiterhin auf der Bildung. Zwei Drittel der Besucher sind Schulklassen, auch in diesem Jahr werden rund 800 Schulklassen erwartet. Bereits zum Jahresbeginn gab es mit über 3.800 Schülerinnen und Schülern einen starken Zuspruch. Viele reisen auch von weit her an, um die Klima-Arena zu besuchen. „Für viele Schulen ist der Besuch eine Bereicherung des Unterrichts“, so Bernd Welz.

Um Schulen langfristig einzubinden, wurde 2024 begonnen, das Netzwerk von interessierten Pädagogen auszubauen und Schulpartnerschaften zu etablieren. Ziel ist es, Klimaschutz und Nachhaltigkeit fest im Lehrplan zu verankern. „Wir nehmen den Schulen Arbeit ab, indem wir etwa Besuche in die Klima-Arena organisieren oder dabei unterstützen Nachhaltigkeitstage an Schulen zu veranstalten“, erklärt Welz. Das Projekt ist noch in der Entwicklung und soll am 1. Oktober offiziell vorgestellt werden.

Den eigenen Garten oder Balkon nachhaltig gestalten - unter diesem Motto startet die Sinsheimer Klima-Arena beim kostenfreien Tag der offen Tür in die neue Saison. Foto: Simon Hofmann
Den eigenen Garten oder Balkon nachhaltig gestalten - unter diesem Motto startet die Sinsheimer Klima-Arena beim kostenfreien Tag der offen Tür in die neue Saison. Foto: Simon Hofmann  Foto: Simon Hofmann

Für 2025 plant die Klima-Arena, Partnerschaften weiter auszubauen sowie die Kooperationen und Unterstützung von Kommunen und Unternehmen zu intensivieren. Besonders für junge Menschen gibt es neue Angebote. Das 2024 gestartete Projekt „Prio1“ richtet sich an 16- bis 30-Jährige und bietet neben einem Wettbewerb für innovative Klimaprojekte auch eine Plattform mit Informationen und einer Übersicht über Klimaschutzveranstaltungen.

Vier Sonderausstellungen im Jahr 2024 in der Sinsheimer Klima-Arena 

Großen Andrang mit jeweils über 200 Leuten bei zwei Terminen verzeichneten 2024 die Veranstaltungen mit Energiesparkommissar Carsten Herbert. Höhepunkte sind in diesem Jahr die Lesung von Spiegel-Bestsellerautor Jan Hegenberg („Klima-Bullshit-Bingo“) am 6. April, die Präsentation von Esther Gonstalla am 15. Juni sowie der Vortrag von Feuerökologe Alexander Held über Waldbrandrisiken am 13. Juli.

Neben der Dauerausstellung gibt es diesmal vier Sonderausstellungen – doppelt so viele wie sonst. Die Ausstellung „Zukunft Moor“ endet am 27. April mit einer Finissage. Vom 21. Mai bis 25. Juni zeigt die Klima-Arena in Kooperation mit Greenpeace Möbel aus Flutwohnungen, auch aus dem Ahrtal. „Wir wollen die Folgen des Klimawandels greifbar machen“, sagt Welz. Vom 1. Juli bis 21. September wird die Auswahl der besten Bilder des Wettbewerbs „Naturfotograf 2024“ präsentiert. Ab dem 17. Oktober geht es mit „Expedition ins Ewige Eis“ auf eine spannende Reise in die Polarwelt. Die bis Mai 2026 laufende Ausstellung richtet sich besonders an Kinder und stellt unter anderem das Forschungsschiff „Polarstern“ vor. 

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