Rummel und gute Laune rund um den Dorfbüttel
Wochenende stand in Fürfeld ganz im Zeichen der traditionellen Kirchweih

"Es sind die verschiedenen Nischen, die für mich den Reiz der Fürfelder Kerwe ausmachen", sagte Pfarrer Hannes Wössner. Am Sonntag bot die Kirchengemeinde eine besondere Fürfelder Spezialität: "Flatterküchle" - das Kerwegebäck, das laut Uschi Laumann sehr kalorienreich ist und ein Wahnsinnsgeschäft macht, wurde nach einem Geheimrezept hergestellt. Es war schnell ausverkauft. Der Erlös war für die Renovierung des Glockenstuhls bestimmt.
Für Stimmung bei ohrenbetäubender Musik sorgte bereits am Samstag die eigene Hexengugge der Sumpfhexen. Ralf Walldorf von den befreundeten Fürfelder Kannibalen legte als Discjockey Hand an. So war an der Bar kaum noch ein Durchkommen möglich. Hexenmama Ilona Wyrich freute sich, dass bei jedem Verein Leute vorbei schauten: "Uns ist daran gelegen, dass die Kerwe gemeinsam von den Vereinen veranstaltet und an einem Strang gezogen wird."
Neben den Hexen war der TSV Fürfeld, der Sängerbund Fürfeld sowie der Förderverein der örtlichen Grundschule am dreitägigen Rummel rund um den Büttel beim Bürgerhaus engagiert. Kulinarische Köstlichkeiten gab es bei jedem Verein - zählt man die Schwimmäpfel im Plantschbecken des Fördervereins hinzu. Die engagierte Truppe hatte sich ganz den kleinen Besuchern verschrieben. Kinderschminken, Geschicklichkeitsspiele und Torwandschießen fanden viel Zulauf. Katrin Lenz, Friseurmeisterin des Ortes, setzte mit Hochsteckfrisuren, Strähnchen oder Kreppmähnen optische Akzente bei den kleinen Besucherinnen. Ein kleiner Rummelplatz mit Autoscooter, Babyflug-Karussell, Los- und Wurfpfeilbude sorgte für das richtige Kerwegefühl bei den jugendlichen Gästen.
Der Montag hielt sein Versprechen als traditioneller Haupttag. Die Besucher verweilten bis in die späten Abendstunden.
Stimme.de