Osiander Eppingen bleibt nach Wasserschaden bis September geschlossen
Nach dem Corona-Lockdown kaum geöffnet, musste das Geschäft wegen eines Handwerkerfehlers wieder schließen.

Kaum ist der Lockdown vorbei, sind die Geschäfte wieder offen, musste die Eppinger Osiander-Filiale in der Brettener Straße wieder schließen - wegen eines Wasserschadens. Der wurde jedoch nicht von den Regengüssen verursacht, die vergangene Woche das Gartenschaugelände fluteten, sondern von einem Handwerker: "Der Installateur hat in der Bauphase beim WC ein Gummi verschoben, das hat man erst später gemerkt, weil das Wasser unter den Estrich gelaufen ist", sagt Hausbesitzer Josef Kaya. Schon seit vier Wochen ist der Laden zu.
Entspannt trotz Drama
Osiander-Chef Heinrich Riethmüller sagt zwar: "Das ist ein großes Drama. Wir waren gerade ein gutes Jahr am Start." Er fürchtet um die trotz Corona-Schließungen in der Zeit gewonnenen Stammkunden. Doch insgesamt nimmt er die Verluste recht gelassen: "Ich bin relativ entspannt." Denn die Versicherung kümmere sich um den Schaden in dem neuen Gebäude, die Mitarbeiter sind zwischenzeitlich in anderen Filialen untergekommen.
Handwerker muss für den Schaden aufkommen
Auch Hausbesitzer Kaya ist unaufgeregt: "Die Versicherung tritt in Vorleistung." Der Installateur müsse anschließend den Schaden ersetzen: "Es ist sehr ärgerlich, aber es ist, wie es ist." Kaya glaubt, dass bereits in der nächsten Woche alles trocken ist und mit den Renovierungsarbeiten begonnen werden könne. Zwar sind keine Bücher zu Schaden gekommen, doch die Regale waren aufgequollen, und natürlich muss erst mal wieder gründlich gereinigt werden.
Sowohl Kaya als auch Riethmüller sind zuversichtlich, dass die Osiander-Filiale im September wieder öffnen kann, vermutlich zur Mitte des Monats.