Läufer unterstützen Dreijährige

Alicia, die mit einem Notkaiserschnitt auf die Welt kam, leidet an frühkindlichem Autismus. "Sie lebt in ihrer eigenen Welt", erzählt Mutter Angela Mayer-Geiger. Seit sie eine Reittherapie gemacht hat, könne das Mädchen Laute von sich geben, mehr aber nicht. "Sie kann sich gar nicht mitteilen." Sie kann keine Treppen steigen, seit kurzem wenigstens laufen.

Mit Unterstützung des Vulpius-Gesundheitslaufs soll Alicia beispielsweise eine Delfin-Therapie erhalten, auch Musik- und Maltherapie ist im Gespräch. Alles Angebote, bei denen die Familie von der Krankenkasse keine Unterstützung erhalte. "Wir haben uns gefreut", erzählt die Mutter von dem Moment als klar war, dass in Bad Rappenau dieses Mal für ihre Tochter gelaufen wird.

Bei den vergangenen Gesundheitsläufen seien jeweils über 1000 Läufer unterwegs gewesen, erzählt Klaus Harder, Prokurist der Vulpiusklinik. Den Läufern stehen sechs und zwölf Kilometer lange Strecken zur Verfügung, für Walker geht es auf einen sieben Kilometer langen Rundkurs.

Veranstalter ist der Verein der Freunde der Klinik, aber das ganze Haus steht dahinter. "Es ist eine Herzensangelegenheit für alle", sagt Harder. Die Mitarbeiter stehen überall, entlang der Strecke, bei der Ausgabe der Startnummern, bei der Anmeldung. "Das ist phänomenal."

Anmeldungen sind bereits möglich, mehr Informationen im Internet: www.vulpiusklinik.de.