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Das neue Zoll-Einsatztrainingszentrum belebt den Standort Eppingen

  
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Das neue Einsatztrainingszentrum des Zolls bringt Bewegung ins Eppinger Gewerbegebiet Tiefental – mit Arbeitsplätzen und Potenzial für die lokale Wirtschaft. Ob Gastronomie und Beherbergung davon profitieren, bleibt abzuwarten, meint unser Autor.

Von Jörg Kühl
Symbolischer Baustart für das neue Einsatztrainingszentrum des Zoll: In dieses Betonfundament haben Vertreter der Bundesfinanzverwaltung, der Stadt Eppingen und des Bauunternehmens Goldbeck tagesaktuelle Dokumente versenkt.
Symbolischer Baustart für das neue Einsatztrainingszentrum des Zoll: In dieses Betonfundament haben Vertreter der Bundesfinanzverwaltung, der Stadt Eppingen und des Bauunternehmens Goldbeck tagesaktuelle Dokumente versenkt.  Foto: Lina Bihr

55 Arbeitsplätze für Training, Verwaltung, Gebäudemanagement. Dazu Dienstleister für die Gebäudereinigung. Ferner Instandhaltungs- und Wartungstechniker, Bauunterhalter, Gärtner für die Außenanlagen, Fachleute für die umfangreich auf dem Gelände verbauten Photovoltaikanlagen und nicht zuletzt die Security: Das neue Einsatztrainingszentrum (ETZ) des Zoll wird Eppingens Gewerbegebiet Tiefental frischen Schwung bringen.

In Eppingen und anderen umliegenden Kommunen hoffen Gastronomen auf eine Belebung. Was das Geschäft mit Übernachtungsplätzen angeht, muss man abwarten. Entgegen früherer Aussagen der Zollverwaltung, in den neuen ETZ würden bis zu zweiwöchige Lehrgänge durchgeführt, teilt die Bundesimmobilienverwaltung aktuell mit, die Lehrgänge seien in der Regel eintägig. Dass Eppingen als erster der bundesweit elf neue ETZ-Standorte gebaut wird, dürfte überregional registriert werden. Stadtverwaltung und Gemeinderat hatten im Vorfeld alles dafür getan, das Gewerbegebiet Tiefental dem Bund anzubieten und Baurecht zu schaffen.

Der Ortsausgang von Eppingen in Richtung Richen wird immer mehr zum Hotspot der Energiegewinnung. Nur wenige hundert Meter entfernt entsteht gerade der Bürgersolarpark und mit ihm die Trafostation, an die mehrere Freiflächen-Photovoltaikanlagen der Nachbarschaft andocken.

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