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Evangelische Kirche bündelt Sozialangebote im Eppinger Familiencampus

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Von der Schwangerenberatung bis zum Hospizdienst: Evangelische Kirche Eppingen bündelt ihre sozialen Angebote unter dem Markennamen „Familiencampus“. Das sind die Gründe:

Gegenseitige Kooperation vereinbart: Gründung des Familiencampus der evangelischen Kirchengemeinde Eppingen.
Foto: Jörg Kühl
Gegenseitige Kooperation vereinbart: Gründung des Familiencampus der evangelischen Kirchengemeinde Eppingen. Foto: Jörg Kühl  Foto: Kühl, Jörg

Von der Schwangerenberatung bis hin zum ambulanten Hospizdienst: Unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche und ihrer verbundenen Organisationen wie der Diakonie, gibt es kaum einen Lebensbereich, zu dem die Kirche kein soziales Angebot macht. So auch in Eppingen. Seit Donnerstag sind die Angebote allerdings zu einem Netzwerk zusammengefasst. „Familiencampus“ heißt das neue Gebilde, das die teilnehmenden Partner mit ihrer Unterschrift besiegelt haben.

Welche Angebote die Evangelische Kirche Eppingen unter dem Titel „Familiencampus“ bündelt

Zum Angebot des Familiencampus zählen: Krabbelgruppe, Fit in den Tag, Winterspielplatz, Treffpunkt Frauenkreis, Neu anfangen, Hauskreise, Bibelstunde, Seniorennachmittag, Frühstückstreffen für Frauen, Männervesper, Mittagstisch, Posaunenchor, Kirchenchor, Musikteam, Gottesdienste für verschiedene Zielgruppen, von Kindern bis hin zu Senioren, Kidscamp, Teencamp, Jungschar, Teenstag (Teenkreis), Jugendkreis Deep-In, Eppinger Stadtgebet, Gemeindegebet, Ökumenische Flüchtlingshilfe, Kurberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Sozial- und Lebensberatung, Ambulante Pflege, Nachbarschaftshilfe, Tagespflege für Senioren sowie der Kirchlich ambulante Hospizdienst. Zum Netzwerk zählen ferner die Kindergärten „Kirche“ in der Ludwig-Zorn-Straße 8 und der Kindergarten Waldstraße.

Was die Evangelische Gemeinde in Eppingen mit dem Familiencampus bezweckt

Wie Pfarrer Friedhelm Bokelmann erläuterte, sei es Ziel des Netzwerks, die Angebote im Stadtgebiet bekannter zu machen. So komme es vor, dass Nutzer von Angebot A von den anderen Bereichen überhaupt nichts wüssten, obwohl die Angebote doch unter dem gleichen Dach der Kirche versammelt sind. „Wir hoffen, mit der Marke „Familiencampus“ hier mehr Sichtbarkeit erlangen“, so Bokelmann. Der Namenszusatz „Campus“ wirke einladender als beispielsweise „Zentrum“.

Wie die Stadt den Familiencampus Eppingen unterstützt

Entsprechende Hinweistafeln mit den eingezeichneten Standorten im Stadtgebiet haben Bokelmann und der Eppinger Oberbürgermeister Klaus Holaschke enthüllt, eine Internetseite ist ganz frisch freigeschaltet. Von der evangelischen Landeskirche erhält das Netzwerk eine auf vier Jahre angelegte Anschubfinanzierung von 130 000 Euro. Die Stadt Eppingen schießt über vier Jahre verteilt 14 000 Euro dazu. „Die Stadt unterstützt Gemeinwohl-Initiativen“, so Holaschke. Er erinnerte daran, dass sich die Stadt auch bei der Finanzierung des Erweiterungsbaus des Kindergarten Kirche maßgeblich engagiert hat.

Die evangelische Kirchengemeinde Eppingen zählt in der Kernstadt 3950 Mitglieder. Unter der Marke Familiencampus ist sie an folgenden Orten präsent: evangelische Stadtkirche, Diakonisches Werk, Kindergarten Kirche, Kindergarten Waldstraße, evangelisches Gemeindehaus, Sozialstation, Campusbüro, Tagespflege mit Pfiff.

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