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Eppinger Figurentheater präsentiert Literaturklassiker für große und kleine Gäste
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Das Eppinger Figurentheater startet in die neue Spielzeit. Los geht es am Samstag, 11. Oktober, mit “Was man von hier aus sehen kann“, einem Stück nach Mariana Lekys Bestsellerroman. Bis April bietet das Epfi abwechslungsreiche Produktionen, teils eigen, teils fremde. Aber fast immer für große und kleine Gäste.
Heidi Callewaert-Zotz leitet das Eppinger Figurentheater zusammen mit ihrem Mann Thomas Zotz. Ihr Publikum begrüßen die beiden dort ab Samstag dort mit einem abwechslungsreichen Programm.
Foto: Plapp-Schirmer, Ulrike
Das Eppinger Figurentheater (Epfi) öffnet seine Türen für die Spielzeit 2025/2026. Drei von neun Stücken sind Eigenproduktionen. Drei Stücke, darunter auch der Opener am Samstag, 11. Oktober, um 20 Uhr, sind für Erwachsene. „Der Rest sind Kinderstücke“, sagt die Puppenspielerin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Theaterleiterin Heidi Callewaert-Zotz, um gleich hinzuzufügen: „Wobei die meisten Stücke für Kinder und für Erwachsene sind. Denn die Geschichten anzuhören und anzuschauen, ist immer gut für die Seele.“
Literaturklassiker sind der rote Faden, der sich durch das diesjährige Programm zieht – von Romanen über Komödien bis zu Märchen. Den Auftakt an diesem Samstag, 11. Oktober, macht ab 20 Uhr das Stück „Was man von hier aus sehen kann“ nach der Vorlage von Mariana Leky.
Mit Frank Soehnle kommt im November ein Top-Marionettenspieler nach Eppingen
Auf die Bühne gebracht wird diese tief berührende Geschichte vom Figurentheater Marotte. Gleich am Sonntag, 12. Oktober, ab 15 Uhr spielt das Theater sepTeMBer mit „Däumelinchen“ ein poetisch-freches Märchenvergnügen mit Live-Musik. „Swimmy“ nach dem Bilderbuch von Leo Lionni, taucht zum diesjährigen Frederick-Tag auf und wird zweimal gespielt: am Sonntag und Montag, 19. und 20. Oktober.
Frank Soehnle, „einer der Top-Marionettenspieler Deutschlands, mit internationalem Renomée“, wie Callewaert-Zotz betont, begibt sich am Freitag, 7. November, ab 20 Uhr auf die Spuren von Franz Kafka. „Aber keine Angst“, sagt sie: „Es geht hier darum, die Welt und Poesie von Franz Kafka dem Publikum zugänglich zu machen.“ Allein, Frank Soehnle zu erleben, sei schon ein Grund, ins Theater zu gehen. Sie selbst steht dann am Mittwoch, 12. November, ab 10 Uhr und am Sonntag, 16. November, ab 15 Uhr auf der Bühne: in ihrem eigenen Stück „Du und Ich & Ich und Du“, in der es um Freundschaft geht. Unverbrüchlich.
Heidi Callewaert-Zotz präsentiert im Dezember „Waschbärs Winterwunder“
„Wir schauen immer nach einer guten Mischung“, erklärt Heidi Callewaert-Zotz die Zusammenstellung des Programms. Daher freuten sie sich auch, dass das Epfi als Spielstätte am Samstag, 18. Oktober, Teil von Jazz in der Altstadt ist. „An dem Abend kommt die Musik zu uns ins Haus“, sagt die Theatermacherin. An anderer Stelle ist diese schon da, etwa bei der Eigenproduktion „Waschbärs Winterwunder“, zu der sie die Geschichte geschrieben und ihr Mann Thomas Zotz die Musik komponiert hat.
„Waschbärs Winterwunder“ ist eine von drei Premieren in dieser Spielzeit – und wird am Sonntag, 7. , Dienstag, 9., und Sonntag, 21. Dezember, gegeben. „Topaktuell und nicht nur lustig“, so Callewaert-Zotz, ist Dario Fos Komödie, „Bezahlt wird nicht“, am Freitag und Samstag, 21. und 22. November. Die Heilbronner Stimme schrieb darüber: „Sensationell ist die Inszenierung. Ein Geniestreich des Regisseurs Christian Marten-Molnár. Und eine Meisterleistung der Schauspielerinnen Amelie Sturm und Cosima Greeven.“
Gleich mehrere Eigenproduktionen des Eppinger Figurentheaters
Und dann gibt es am Mittwoch, 19. November, und Sonntag, 23. November, mit „Die Burg“ noch eine Eigenproduktion des Epfi: Thomas Zotz als Puppenspieler gewährt spannende Einblicke ins Mittelalter, in den Burgenbau und in das Leben der Ritter und Edelfrauen. „Das ist ein Stück, das explizit auch für Erwachsene geeignet ist“, betont dessen Frau, die schließlich auf eine weitere Premiere verweist: auf „Das Schokoladenschiff“ nach der Erzählung des Belgiers Felix Timmermans, „Nikolaus in Not“.
Callewaert-Zotz hat „den alten Stoff“ mit dem Stuttgarter Tourneetheater Kumulus umgearbeitet und von rassistischen Sequenzen befreit. „Es geht zwar um den Nikolaus“, sagt sie, „aber wir haben versucht, daraus ein interreligiöses Stück zu machen.“ Das „Miteinander“ sei die Kernbotschaft. Soziale Werte und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind den Theatermachern in diesem vorweihnachtlichen Stück wichtig.
Die erfolgreiche Komödie „Bezahlt wird nicht“ des „kulturellen zwischenraums“ Heilbronn wird auch im Eppinger Figurentheater gespielt.
Foto: Welzin\, Leonore
Tickets und weitere Informationen
Das Eppinger Figurentheater hat im November 2019, also kurz vor dem ersten Corona-Lockdown, eine neue Heimat in der Ludwig-Zorn-Straße 10 bezogen. Dort können Heidi Callewaert-Zotz und ihr Mann Thomas Zotz ihre Talente austoben, wie sie sagt. Oft mit Künstlerkolleginnen und -kollegen und einem Technikerteam zusammen. Sonntags gibt es nach den Stücken, die um 15 Uhr beginnen, Kaffee und Kuchen, die Gäste sind zum Verweilen im Epfi eingeladen. Tickets und weitere Informationen gibt es online unter www.eppinger-figurentheater.de. Wer nicht online buchen will, kann direkt beim Eppinger Figurentheater anrufen unter 07262 9242033.
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