Würth-Open-Air: Zoe Wees und Lee Rocker begeistern Künzelsau mit Pop und Rockabilly
Beim Würth-Open-Air in Künzelsau treten am Freitagabend zunächst Zoe Wees und Lee Rocker auf. Jeder setzt eigene Akzente – mit viel Applaus.
Um kurz nach 18 Uhr betritt Zoe Wees als erste Künstlerin die Bühne. Die 23-Jährige aus Hamburg zieht vor allem jüngere Fans an. „Ich bin nervös, es ist meine erste Show des Jahres“, sagt Wees, die eine Band und zwei Backgroundtänzerinnen dabei hat. Ihr Stil? Tanzbare Popsongs mit treibenden Elektrobeats, dazwischen eine Ballade.
Zoe Wees eröffnet das Würth-Open-Air mit gefühlvollem Pop und tanzbaren Beats
Die Lieder drehen sich um Empowerment („Ihr seid gut, wie ihr seid“), um die Abwesenheit des Vaters beziehungsweise die Stärke der alleinerziehenden Mutter.
„Ihr seid so krass“, bedankt sich Wees beim Publikum in Künzelsau, das die Musikerin mit freundlichem Applaus bedenkt. Das Konzert endet mit dem Song „Control“ - jenem Song, mit dem Wees ihren Durchbruch feierte.
Rockabilly-Veteran Lee Rocker begeistert mit Klassikern und charmanter Bühnenpräsenz
Rockabilly-Fans kommen anschließend bei Lee Rocker auf ihre Kosten. Der 63-Jährige ist ein alter Hase im Geschäft, bekannt geworden als Bassist und Gründungsmitglied der legendären Stray Cats. In Künzelsau hat er drei überzeugende Musiker an Schlagzeug, Klavier und Gitarre dabei, Rocker selbst agiert mit Bühnenpräsenz, cool mit Sonnenbrille am Kontrabass, Solostücke, wechseln sich mit Liedern der Stray Cats ab.
Das Quartett spielt sich gut gelaunt durch ein abwechslungsreiches Set, Rocker widmet einen Song seiner Frau, mit der er seit 37 Jahren verheiratet ist. „Habt ihr Spaß?“, fragt der Bassist. Eine rhetorische Frage.
Um 21.30 Uhr steht als Headliner Bryan Adams auf der Bühne beim Würth-Open-Air.