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Tatverdächtiger ist vorbestraft
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Mutmaßlicher Entführungsfall in Künzelsau: Zeugen melden sich mit Hinweisen

  
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Die Ermittler halten sich mit neuen Informationen zu einem mutmaßlichen Fall von Partnergewalt in Künzelsau zurück. Die Zeugen sind laut Polizei „qualitativ gut“.


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Im Fall einer mutmaßlichen Entführung am Sonntag vor einer Woche in Künzelsau haben sich bei der Polizei inzwischen Zeugen gemeldet. Wie viele Menschen etwas beobachtet haben, ist nicht bekannt. Das Heilbronner Präsidium macht dazu keine Angaben. Nur so viel: „Es sind qualitativ gute Zeugen“, sagt Polizeisprecher Frank Belz. Was genau die Zeugen aussagen, soll aus ermittlungstaktischen Gründen nicht öffentlich werden.

Tatverdächtiger soll Frau durch die Künzelsauer Innenstadt gezerrt haben

Das Polizeipräsidium und die Staatsanwaltschaft gaben in einer gemeinsamen Pressemitteilung an, dass eine 39 Jahre alte Frau am Sonntagabend, 15. Juni, von ihrem 28-jährigen Ex-Partner gewaltsam entführt und an einem zunächst unbekannten Ort festgehalten worden sein soll. Er soll die nur mit einem Slip bekleidete Frau in der Künzelsauer Innenstadt hinter sich hergezogen haben.

Erst am Dienstagmorgen gegen 4.45 Uhr soll sich die Frau aus den Fängen ihres Peinigers befreit haben. Kurz darauf wurde der Tatverdächtige in einer Gartenhütte festgenommen.

Die Polizei ermittelt in einem ungewöhnlichen Fall in Künzelsau.
Die Polizei ermittelt in einem ungewöhnlichen Fall in Künzelsau.  Foto: HZ-Archiv (großes Foto) / dpa (kleines Foto), Montage: Stimme.de

Partnergewalt: Zahl der angezeigten Fälle nimmt im Präsidium Heilbronn tendenziell zu

Der 28-jährige mutmaßliche Täter stammt nach Angaben der Ermittler aus Pforzheim und ist wegen Partnergewalt und anderen Gewaltdelikten vorbestraft. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Zu früheren Taten und Verurteilungen macht die Staatsanwaltschaft keine Angaben.

Seit dem Jahr 2015 steigt im Polizeipräsidium Heilbronn die Zahl der angezeigten Fälle von Partnergewalt tendenziell an. Vergangenes Jahr waren es laut Kriminalstatistik 1248 Taten. In den meisten Fällen kam es zu Körperverletzungen. Mehr als die Hälfte der Verdächtigen ist der Kripo bekannt.  

 

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