Engagement mit Wirkung: Bürgerstiftungen fördern Projekte und demokratische Prozesse
Bürgerstiftungen fördern Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das ist zunehmend wichtiger, meint unsere Autorin. Welche Vorteile Bürgerstiftungen bieten? Ein Blick auf ein gutes Instrument.
Bürgerstiftungen tragen in vielerlei Hinsicht dazu bei, eine Stadt oder Gemeinde lebenswerter zu machen. Da ist ganz klar der offensichtliche Vorteil, den Projekte bieten, die mit zusätzlichem Geld realisiert werden können. Egal, ob es eine Schaukel für Menschen mit Behinderungen ist oder ein Kleinkindspielplatz, für den die Gemeinde kein Geld mehr hat. Auch wenn Veranstaltungen zur Gewaltprävention an Schulen ermöglicht werden, trägt das in Stiftungen vorhandene Geld dazu bei, die Gesellschaft lebenswerter zu machen.
Bürgerstiftungen fördern demokratische Prozesse
Nicht verkannt werden darf neben dem greifbaren Nutzen der Prozess, der dahinter steht: Wenn sich Bürger einbringen, indem sie Vermögen geben oder im Stiftungsbeirat mitarbeiten, Projekte vorantreiben und dafür wiederum Mitstreiter suchen, so schafft das Zusammenhalt. Allein der Moment, in dem sich eine Bürgerschaft Gedanken macht, was ihr Zusammenleben bereichern könnte, miteinander ins Gespräch kommt, forciert demokratische Prozesse. Schließlich müssen Vorhaben priorisiert und entwickelt werden.
Bürgerstiftung wichtige Plattform
Hier können sich Menschen mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten einbringen. Die Bürgerstiftungen werden zu einer Plattform, die Wissen bündelt. Und sie sind zeitgemäß. Denn immer weniger Menschen wollen sich dauerhaft in einem Verein engagieren. Projektarbeit boomt dagegen.
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