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Eröffnung bei Regen
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Weihnachtsmarkt am Kloster Schöntal: was ihn so beliebt macht

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An diesem Wochenende findet am Kloster Schöntal einer der wohl beliebtesten Weihnachtsmärkte im Hohenlohekreis statt. Was den Markt auch bei schlechtem Wetter dazu macht. 


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Eine steife Briese weht, es ist grau und trist und immer wieder regnet es: Nicht gerade ein Wetter, das man mit einem Weihnachtsmarkt verbindet. Doch das hält die Hohenloher am Samstag nicht auf, einen der wohl beliebtesten Weihnachtsmärkte der Region zu besuchen: Der Markt in Schöntal. Dieser lockt mit dem imposanten Ambiente, seinem Programm auch für Kinder und seinen vielen kleinen regionalen Ständen wieder Hunderte von Menschen ans Kloster.

„Die Leute kommen auf jeden Fall", sind sich Martina Killian und Isabell Häfner trotz des Regens einig. Die beiden Frauen stehen am Stand des Fördervereins Aschhausen. 2000 Würste haben sie für die zwei Tage Weihnachtsmarkt im Vorrat. Und 40 Helfer und Helferinnen, die in fünf Schichten die Besucher mit der berühmten Aschhäuser Bratwurst versorgen.


Schöntaler Weihnachtsmarkt startet mit Regen – Eröffnung mit Bürgermeister Scholz

Schon während der Eröffnung durch Bürgermeister Joachim Scholz, unterstützt durch die Kinder der Max-Eyth-Grundschule Schöntal, stehen jede Menge Menschen lauschend vor der großen Kindergruppe und dem Bürgermeister. Dutzende bunte Schirme bieten ein wenig Farbe im tristen Regen.

Davon gut geschützt ist Sonja Lang. Im Bildungshaus zeigt sie eine alte Handwerkstradition: Sie klöppelt – und verkauft die Ware. „Mal schauen, ob auch Leute ihren Weg nach hier hinten finden, es ist ja doch ein wenig versteckt“, so Lang.

Dass das funktioniert, davon sind die fünf Damen überzeugt, die im vorderen Bereich mit den Kindern basteln. Schon seit Jahren bieten sie das an, erzählt Elisabeth Kilb. „Nur immer in anderen Räumen.“ In diesem Jahr können Kinder hier kleine Boxen aus Papier basteln, in die sie Geschenke legen können. 

Noch bis Sonntag: Weihnachtsmarkt am Kloster in Schöntal

Inzwischen hat draußen auch der Regen aufgehört. Gut für Lisa Lange und ihre Mutter Peggy Banzer. Die beiden haben eine Verkaufshütte mit Seifen. Selber gemacht natürlich. Denn das macht den Markt aus, wie Michael Etzel findet, der gerade an dem Stand der Seifendamen steht. „Es ist natürlich das Ambiente mit dem Kloster, aber auch die Stände, die originell sind. Und es sind viele kleine Handwerker da“, sagt Etzel.

Er greift nach einer der Seifen. „Ein Geschenk für meine Schwägerin, die freut sich immer total darüber.“ Er wählt die „Titanic-Seife“. Diese heißt zwar gar nicht so, ist aber, so verrät Lisa Lange, nach einer alten Rezeptur hergestellt. „Die Seifen mit dieser Rezeptur lagen in der ersten Klasse der Titanic aus“, berichtet sie. Die Original-Rezeptur haben die beiden eingekauft.

Mit zunehmender Dunkelheit kommen mehr Gäste auf den Weihnachtsmarkt. Denn dann zeigt sich der Schöntaler Weihnachtsmarkt von seiner schönsten Seite: Glitzernd und leuchtend im Ambiente des ehrwürdigen Klosters. Noch bis Sonntagabend können Gäste den Schöntaler Weihnachtsmarkt besuchen.

Am Sonntag, 8. Dezember, geht es um 10 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Klosterkirche los, um 11 Uhr öffnen dann die Markstände. Bis 19 Uhr kann dann nach Herzenslust geschlendert werden. Neben einem weihnachtlichen Musikprogramm gibt es am Sonntag um 11.30 Uhr und 15.30 Uhr Knurps Puppentheater aus Möckmühl mit dem Stück „Der Frosch in der roten Badehose“ im Waldschulheim zu sehen.

Es gibt einen Buspendelverkehr zum Weihnachtsmarkt Schöntal, für zwei Euro in und aus allen Teilorten der Kommune. Kinder unter 14 Jahren sind frei.

Auf dem Weihnachtsmarkt sind nur Schöntaler Tassen erlaubt. Neue können für zwei Euro gekauft werden, man kann auch die Tassen der letzten Jahre mitbringen.

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