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56. Wirtschaftsstammtisch der Großen Kreisstadt Öhringen
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Freiwillige Feuerwehr Öhringen stellt gelungenen Neubau vor

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Löschen, bergen, abseilen: Der 56. Wirtschaftsstammtisch der Großen Kreisstadt Öhringen führt Vertreter von Unternehmen, Schulen und der Kirchen in den Neu- und Erweiterungsbau der Freiwilligen Feuerwehr. Sowohl die Architektur wie auch die Arbeit der Feuerwehr ernteten großes Lob.

Müssen Personen aus einem mehrstöckigen Haus geborgen werden, weil das Treppenhaus für eine Krankentrage zu eng ist, hilft die Feuerwehr. Es gibt Spezialisten für das Bergen aus Höhen und Tiefen.
Müssen Personen aus einem mehrstöckigen Haus geborgen werden, weil das Treppenhaus für eine Krankentrage zu eng ist, hilft die Feuerwehr. Es gibt Spezialisten für das Bergen aus Höhen und Tiefen.  Foto: Tscherwitschke, Yvonne

Wirtschaft, Schulen, Kirchen und Verwaltung ins Gespräch bringen, das ist eines der Ziele des Wirtschaftsstammtisches der Großen Kreisstadt. Die 56. Veranstaltung dieser Art findet im neuen Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr statt. Rund 100 Menschen bewundern von der großen Dachterrasse aus den Blick über das Sportgelände hinaus ins Grüne, ehe es in Gruppen unterteilt durch die funktionalen Räume geht.

Wirtschaftsstammtisch: Neue Termine stehen fest

Der 56. Wirtschaftsstammtisch ist der letzte, den Thilo Michler in seiner Funktion als Oberbürgermeister eröffnet. Die Termine für 2026 stehen schon im Kalender: Es sind der 18. Mai und der 28. September. Michler gibt einen kurzen Einblick in die städtischen Aktivitäten. So werden aktuell zwei Grundstücke im Gewerbegebiet Wammesfeld für zwei Unternehmen erschlossen. Im Gebiet Schönblick seien einige Grundstücke verkauft. Die Firmen würden sich aber noch in Zurückhaltung üben mit Neubauten. Zwei Grundstücke seien noch zu haben, müssen aber mindestens dreigeschossig bebaut werden, erklärt Thilo Michler.

Wirtschaftsstammtisch bietet Einblicke

Rund zwölf Millionen Euro wurden in die Erweiterung des Feuerwehr-Standorts am Pfaffenmühlweg investiert. Wie lohnend das war, das zeigen die Feuerwehrkameraden. Kommandant Jens Pawellek stellt die Struktur der Öhringer Wehr vor, die in die Abteilungen Ost, West und Mitte gegliedert ist. 23 Fahrzeuge stehen für die jährlich rund 200 Einsätze bereit. Über 200 Freiwillige leisten ihren Dienst. Um Nachwuchs müsse man sich keine Sorgen machen: Rund 40 Mitglieder zählt die Jugendwehr, es gibt Wartelisten. Warum die Jugendfeuerwehr Spaß macht, das zeigen zwei der Betreuer auf, die Bilder von den Aktivitäten zeigen, die sowohl erste Übungen, aber auch ganz viel Spiel und Spaß abbilden. Von den neugestalteten Umkleiden geht es zum Fuhrpark im neuen Gebäude und die hochmoderne Einsatzzentrale. Die vielen Werkzeuge werden gezeigt, die nach Verkehrsunfällen zum Einsatz kommen. Warum die Mitglieder der Gefahrgutgruppe nur 20 Minuten Einsatz in den Vollkörper-Anzügen leisten können, das wird schnell klar, wenn man die schweren Overalls mit eigener Luftversorgung sieht.

Wirtschaftsstammtisch informiert

Auch das Bergen aus Höhen und Tiefen wird demonstriert. Hier kommen neben der Drehleiter auch Kameraden mit Klettererfahrung zum Einsatz. Das neue Gebäude, erklärt Architekt und Feuerwehrmann Ulrich Schimmel, ist mit dem Gitter an der Fassade so konzipiert, dass dort die Drehleiter angestellt werden kann und es die Möglichkeit gibt, das Abseilen zu üben, ohne die Fassade zu beschädigen.

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