Stimme+
Künzelsau
Lesezeichen setzen Merken

Würth-Open-Air: Sieben Stunden Musik pur

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

Der Schwerpunkt lag beim Würth-Open-Air am Samstag auf Deutschrock-Musik, Max Giesinger war Höhepunkt des Abends. Fritz Kalkbrenner sorgte mit einer Lichtshow und Technobeats für Schwung im Tanzbein.

Von Barbara Griesinger

Bis Mitternacht feierten 6000 Musikfans beim Würth-Open-Air eine Megaparty. Dabei war für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei. Schwerpunkt lag indes auf Deutschrock, und das kam beim Publikum gut an.  Mit Tom Gregory fing es ganz langsam an. Bei Johannes Oerding kam ersten Schwung in die Menge. Mit dem Duo Glasperlenspiel, die bereits vor sechs Jahren zum ersten Mal in Gaisbach auf der Bühne standen, feierten die Fans ein herzliches Wiedersehen. Mit Frontfrau Carolin Niemczyk sangen, tanzten und hüpften sie um die Wette.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Max Giesinger, der gleich mehrfach ein Bad in den Menge nahm und mit  den Fans auf Tuchfühlung ging. Da war dann vor der großen Open-Air-Bühne kein Halten mehr, und dass die deutsche Elf gleichzeitig gegen die Schweden spielte, war zumindest in Gaisbach so ziemlich vergessen. Spaße hatten dabei de "sym-badische" Karlsruher und seine Fangemeinde gleichermaßen.

Max Giesinger
Max Giesinger  Foto: Ralf Seidel

Drei Hohenloher Kids als Background-Trio

"Das ist toll hier", ruft er von der Bühne, "eigentlich könnten wird hier einmal im Monat Party feiern. Das wär doch was?"  Dagegen hatte in Gaisbach niemand etwas einzuwenden. Bei "Einer von 80 Millionen" holte Max Giesinger  noch drei Hohenloher Kids - Alina, Finn und Henrike -  als Background-Trio auf die Bühne und präsentierte zudem noch einen Song aus seinem neuen Album, das im November auf den Markt kommt.

Der Mond stand längst am Himmel, als Fritz Kalkbrenner mit großer Lightshow und Technobeats, kombiniert mit melodischen Elementen, die finale Partyrunde einläutete. Wer da nicht in Bewegung kam, der war selber schuld. Und dass mittlerweile klar war, dass Jogi Löws Mannen die Anfangsschlappe der WM mit 2:1 wieder ausgeglichen hatten, hob die Stimmung noch ein bisschen weiter an. An den Tischen, die im hinteren Bereich des großen Geländes aufgestellt waren, lichtete es sich und vor der Bühne ging die Post ab.  

Buntes Publikum

Genauso bunt wie der Musikmix auf der Bühne war das Publikum davor. Von sechs bis 60 war alles vertreten, was Party mit  Rock und Pop liebte. "Ich gönn' dem Reinhold seine Millionen, der sorgt ja auch dafür, dass hier in der Region was los ist", sagt ein Partyfreund aus Pfedelbach und tanzt gleich weiter.

Begeistert sind die Besucher auch vom leicht ansteigenden Gelände, das von so gut wie jeden Standort aus einen guten Blick auf die Bühne bietet, und nicht zuletzt von der perfekten Organisation, bei der viele hundert Helfer an den drei Open-Air-Tagen dafür sorgen, dass es den Gästen an nichts fehlt. Heute endet das 19. Würth-Open-Air mit dem Auftritt von Sunrise Avenue - wer keine Karte hat, muss sich daheim mit dem Tatort begnügen. Das Konzert ist seit Wochen ausverkauft. 

Auch interessant: Der Live-Blog vom Samstag beim Würth-Open-Air

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben