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Würth-Entführung: Soko wird aufgelöst

  
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Am 17. Juni war der behinderte Würth-Sohn entführt worden. Eine Übergabe des Lösegeldes scheiterte. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur.

Fast drei Monate nach der Entführung des Milliardärssohns Würth löst die Polizei die zuständige Sonderkommission auf. Das berichtet die „Südwestpresse“ (Samstag). Trotz vieler Hinweise gebe es inzwischen keine heiße Spur mehr. Die Ermittlungen liefen aber dennoch weiter, sagte ein Polizeisprecher laut der Zeitung. 

Fahndung

Beretis einen Monat nach der Entführung haben die Ermittler eine Aufnahme mit der Stimme des Erpressers veröffentlicht. Die Polizei erhoffte sich dadurch Hinweise auf den Entführer.

Die Stimme sei bei der Telefonüberwachung während der Entführung aufgezeichnet worden, berichteten die Polizei. Über eine Hotline (0800-1103333) lässt sich die Aufnahme abrufen. Außerdem ist die Stimme in diesem Video zu hören. 

 

 

Der behinderte Würth-Sohn war am 17. Juni im osthessischen Schlitz entführt worden, der 50-Jährige lebte dort in einer Wohngemeinschaft für behinderte und nicht-behinderte Menschen.

Einen Tag später wurde er nach Angaben der Ermittler in einem Waldgebiet bei Würzburg gefunden - an einen Baum gekettet, aber unversehrt.

Zuvor habe der Entführer den Ort preisgegeben. Eine Übergabe des geforderten Lösegeldes in Höhe von drei Millionen Euro war der Staatsanwaltschaft zufolge in der Nacht zuvor an der Autobahn 3 gescheitert.  lsw/red

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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