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Weitere fünf Pflegeheime in Hohenlohe unter Quarantäne

  
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Nachdem am Wochenende die ersten drei Heime Infektionen meldeten, steigt die Zahl der betroffenen Einrichtungen damit auf acht an.

Die Bewohner der betroffenen Einrichtungen dürfen das Gelände nicht mehr verlassen sowie keinen Besuch empfangen. Themenfoto: dpa
Die Bewohner der betroffenen Einrichtungen dürfen das Gelände nicht mehr verlassen sowie keinen Besuch empfangen. Themenfoto: dpa  Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises hat für fünf weitere Pflegeheime im Kreis die häusliche Absonderung der Bewohner und Mitarbeiter angeordnet. Der Grund dafür sind positive Testergebnisse auf das Coronavirus unter Mitarbeitern und Bewohnern der Pflegeheime. Damit sind nun aktuell acht Pflegeheime im Kreis unter Quarantäne. Am Wochenende waren die ersten Infektionen mit dem Coronavirus in Pflegeeinrichtungen bekannt geworden.

Landratsamt gibt betroffene Einrichtungen nicht bekannt

Um welche Pflegeeinrichtungen es sich nun handelt, wurde seitens des Landratsamtes nicht kommuniziert. Bei privatwirtschaftlich geführten Häusern sei dies Angelegenheit der Betreiber der Einrichtungen, heißt es seitens des Landratsamtes. Im Kreis gibt es 30 Pflegeheime, acht davon werden von der BBT-Grupppe betrieben, die auch das Hohenloher Krankenhaus mehrheitlich unterhält.

Für die aktuellen fünf Einrichtungen gilt dasselbe Prozedere wie für die vorhergehenden: Alle Bewohner sowie die Mitarbeiter gelten bis auf Weiteres als sogenannte Kontaktpersonen der Kategorie 1.

Für die Bewohner bedeutet das, dass sie das Gelände nicht mehr verlassen sowie keinen Besuch empfangen dürfen. Das Besuchsverbot ist indessen nicht neu. Es wird bereits seit knapp drei Wochen praktiziert, um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren.

Pflegepersonal arbeitet weiter

Die Mitarbeiter der Heime gehören zur Gruppe der systemrelevanten Berufe und dürfen weiterarbeiten, solange sie keine Krankheitssymptome haben. Währenddessen muss stets eine persönliche Schutzausrüstung getragen werden. In der restlichen Zeit müssen sich die Mitarbeiter zuhause isolieren.

Mitarbeiter und Bewohner werden täglich auf die typischen COVID-19-Symptome beobachtet und gegebenenfalls getestet.

 

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