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Kupferzell
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Von traditioneller bis moderner Blasmusik

  
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Frühlingskonzert des Musikvereins in der Carl-Julius-Weber-Halle

Unter Leitung seines Dirigenten Christoph Stahl bot der Musikverein bei seinem Frühjahrskonzert Blasmusik von volkstümlich bis modern.Foto: privat
Unter Leitung seines Dirigenten Christoph Stahl bot der Musikverein bei seinem Frühjahrskonzert Blasmusik von volkstümlich bis modern.Foto: privat

Wie vielfältig Blasmusik sein kann, zeigte der Musikverein 1934 Kupferzell beim Frühlingskonzert jüngst in der Carl-Julius-Weber-Halle. Unter der Leitung von Christoph Stahl nahmen die rund 30 Musiker ihre Zuhörer auf eine Reise durch verschiedene Jahrhunderte und Stilrichtungen mit. Sie meisterten die Ouvertüre aus dem "Barbier von Sevilla" von Gioachino Rossini ebenso souverän wie ein Medley des Folk-Rock-Duos Simon and Garfunkel oder die Kennmelodie "Musik ist Trumpf" aus der gleichnamigen Fernsehsendung.

Volkstümlich Moderne Töne schlug die Kapelle mit "A Space Suite" an, die zum Träumen von fernen Galaxien einlud. Aber natürlich kamen auch Freunde traditioneller Blasmusik auf ihre Kosten: Mit der Polka "Rosenduft" von Peter Schad zeigte der Verein sich von seiner volkstümlichen Seite.

Wenn die Gäste dachten, an diesem Abend rein musikalisch unterhalten zu werden, wurden sie von Dirigent Christoph Stahl mit einer humorvollen Einlage überrascht, als er in der Nummer "Lonely Boy" mit ein wenig Hilfe vier Instrumente gleichzeitig bediente.

Besondere Höhepunkte des Abends waren die Solostücke: Mit "Pavane in Blue" konnten Birgit Krahl am Saxofon und Klaus-Peter Krahl an der Trompete zeigen, wie gefühlvoll Blasmusik sein kann, woraufhin Lukas Hüber gleich darauf im Stück "Fascinating Drums" mit einem eindrucksvollen Schlagzeugsolo die Halle zum Beben brachte.

Gesang Fast schon eine Tradition ist es inzwischen, dass der Abend mit Gesang beendet wurde. Katja Wolpert verzauberte die Gäste in diesem Jahr mit ihrer Interpretation von "Always on my mind". Dass der Verein auch in der Jugendarbeit sehr aktiv ist, wurde deutlich, als insgesamt 23 Flötenkinder und fünf Instrumentenanfänger an Klarinette, Saxofon und Querflöte ihr Können unter Beweis stellten. red

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