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Schlitz/Fulda
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Polizei veröffentlicht im Entführungsfall Würth Stimme des Täters

  
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Knapp einen Monat nach der Entführung des Würth-Sohnes mit glimpflichem Ausgang haben die Ermittler eine Aufnahme mit der Stimme des Erpressers veröffentlicht. Die Polizei erhofft sich dadurch Hinweise auf den Entführer.

Die Stimme sei bei der Telefonüberwachung während der Entführung aufgezeichnet worden, berichteten die Polizei in Fulda und die Staatsanwaltschaft Gießen am Montag. Über eine Hotline (0800-1103333) lässt sich die Aufnahme abrufen. Außerdem ist die Stimme in diesem Video zu hören:

 

 

 

Der behinderte Würth-Sohn war am 17. Juni im osthessischen Schlitz entführt worden, der 50-Jährige lebte dort in einer Wohngemeinschaft für behinderte und nicht-behinderte Menschen.

Einen Tag später wurde er nach Angaben der Ermittler in einem Waldgebiet bei Würzburg gefunden - an einen Baum gekettet, aber unversehrt.

Zuvor habe der Entführer den Ort preisgegeben. Eine Übergabe des geforderten Lösegeldes in Höhe von drei Millionen Euro war der Staatsanwaltschaft zufolge in der Nacht zuvor an der Autobahn 3 gescheitert.

Der Entführungsfall soll nun auch am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ vorgestellt werden.

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