„Oldie-Markt“ lockte Sammler und Bastler
Treffpunkt für Motorrad-Fans im Kochertal

Ingelfingen - Alte Tachometer, gebrauchte Blinklichter, angelaufene Auspuffrohre: Beim Ingelfinger „Oldie-Markt“ standen Fahrzeugteile zum Verkauf, die schon seit Jahren in keinem Laden mehr zu haben sind. An mehr als 25 Ständen boten Sammler, Bastler und Händler im Hof der Grund- und Hauptschule Ingelfingen ihre Waren an. Das Angebot schloss sogar komplette Oldtimer-Motorräder ein. „Die Leute, die hierher kommen, restaurieren daheim zum Beispiel ein altes Motorrad, bei dem dann dies oder das noch fehlt“, sagt Ludwig Bayer, Vorsitzender des veranstaltenden Oldtimer-Club Ingelfingen. Von den heute gekommenen Verkäufern seien ebenfalls die meisten Privatpersonen - die zum Teil weite Anfahrtswege in Kauf nehmen: Manche kämen sogar von Mannheim oder Ansbach angereist, so Bayer.
Der Markt war von 8 bis 16 Uhr geöffnet, doch ab 12 Uhr ist es der größte Ansturm an den Ständen oft bereits vorbei. „Die ersten Interessenten sind schon ab halb sieben da“, erzählt Bayer. Kassenwart und Oldie-Markt-Organisator Stefan Raßmann weiß auch, warum: „Die besten Teile gehen meistens in den ersten ein, zwei Stunden weg.“ Doch Kauf und Verkauf der Auto-, Motorrad- oder Traktorersatzteile ist nicht alles beim „Oldie-Markt“.
Auch fachlicher Austausch zwischen den Besuchern sei wichtig, etwa über Reparaturen oder Materialbeschaffung. „Und natürlich auch, dass die Leute sich kennen lernen“, sagt Ludwig Bayer. Denn: „Das ist der Grundgedanke unseres Markts.“ ts
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