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Jahrelanger Zwist
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Mobbing-Vorwürfe gegen Pfedelbachs Bürgermeister – Verhandlung am Arbeitsgericht Heilbronn

  
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Eine Verwaltungsmitarbeiterin der Gemeinde Pfedelbach soll degradiert und jahrelang isoliert worden sein. Am Freitag befasst sich das Arbeitsgericht Heilbronn mit den Vorwürfen. Es ist nicht die erste juristische Auseinandersetzung.

Rathaus in Pfedelbach: Dem Bürgermeister wird vorgeworfen, eine Mitarbeiterin über Jahre hinweg gemobbt zu haben. Jetzt befasst sich das Heilbronner Arbeitsgericht mit dem Fall.
Rathaus in Pfedelbach: Dem Bürgermeister wird vorgeworfen, eine Mitarbeiterin über Jahre hinweg gemobbt zu haben. Jetzt befasst sich das Heilbronner Arbeitsgericht mit dem Fall.  Foto: Tscherwitschke (großes Foto), HSt-Archiv (kleines Foto), Montage: Stimme.de

Der Zwist dauert wohl schon Jahre. Nun beschäftigt er die Richter. Am heutigen Freitag treffen sich Pfedelbachs Bürgermeister Torsten Kunkel und eine Verwaltungsmitarbeiterin vor dem Arbeitsgericht Heilbronn. Der Vorwurf: Der Bürgermeister soll die Mitarbeiterin über Jahre gemobbt haben.

In einem Schreiben, das der Redaktion vorliegt, wird die Situation so geschildert: Die Mitarbeiterin soll jahrelang massiv von Bürgermeister Torsten Kunkel gemobbt worden sein. Man habe sie degradiert und in eine schäbige Kammer im Dachgeschoss des Rathauses abgeschoben, isoliert von Kollegen.

Zwist im Pfedelbacher Rathaus: Nicht die erste Klage

Schon vor der Mobbingklage nun habe es bereits mehrere Verfahren vor dem Arbeitsgericht gegeben. Die Gründe dafür sind laut dem vorliegenden Schreiben vielfältig und reichen von einer Klage gegen die Änderungskündigung bis zu Klage wegen fristloser Kündigung. Die Mitarbeiterin wurde von der Amtsleiterin zur Sachbearbeiterin degradiert. Die Verfahren sollen alle im Sinne der Mitarbeiterin ausgegangen sein.

Ihren Namen findet man aktuell nicht mehr auf der Homepage der Gemeinde Pfedelbach. Auf einem Organigramm von September 2020 ist sie dagegen noch als Amtsleiterin für Sicherheit und Ordnung geführt.

 

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