Marc Reggentin neuer Regionalleiter der BBT-Gruppe
Der 39-jährige Krankenhausmanager ist Nachfolger von Thomas Weber, der zu den SLK-Kliniken wechselte. Reggentin will die medizinischen Einrichtungen der BBT-Gruppe in Tauberfranken-Hohenlohe noch stärker vernetzen. Dazu gehören auch die Kliniken in Öhringen und Bad Mergentheim.

Marc Reggentin ist neuer Regionalleiter der BBT-Gruppe in Tauberfranken-Hohenlohe und damit Nachfolger von Thomas Weber, der zu den SLK-Kliniken Heilbronn gewechselt ist. Dies hat die BBT-Gruppe gestern mitgeteilt, die Mehrheitseigentümer des Hohenloher Krankenhauses in Öhringen und des Caritas-Krankenhauses in Bad Mergentheim ist.
Gemeinsam mit Thomas Wigant trägt Reggentin die Verantwortung für Vernetzung, Weiterentwicklung und Steuerung aller BBT-Einrichtungen zwischen Wertheim und Pfedelbach. Dazu gehören neben den drei Krankenhäusern in Öhringen, Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim die geriatrische Reha-Klinik in Öhringen sowie elf Senioreneinrichtungen, drei Bildungszentren, die Physiotherapieschule und Physiotherapiepraxis Sanitas und vier Medizinische Versorgungszentren (MVZ).
Stationen seiner Laufbahn
Für Marc Reggentin, der in Coburg aufwuchs, sei dies die konsequente Fortschreibung seiner Laufbahn im Krankenhausmanagement, heißt es in der Mitteilung weiter. Nach seinem BWL-Studium habe sich der heute 39-Jährige bewusst für den Krankenhausbereich entschieden. Die verschiedenen Bereiche des Klinikmanagements habe er von Grund auf kennengelernt und könne auf eine umfassende Erfahrung zurückblicken. Zunächst habe er als Qualitätsmanager bei der privaten Schön Klinik Starnberger See gearbeitet und dort als Leiter strategische Projekte und Controlling die Leitung sämtlicher Baumaßnahmen übernommen. Außerdem sei er für die Wirtschafts- und Strategieplanung der Akutklinik zuständig gewesen und habe Pfade zur Steuerung der Patienten durch das Krankenhaus etabliert.
2011 sei er zur Asklepios-Gruppe gewechselt, für die er in unterschiedlichen Funktionen tätig gewesen sei, zunächst als Verwaltungsleiter der Stadtklinik Bad Tölz mit der angeschlossenen Rehaklinik für Neurologie in Lenggries. 2014 habe er als Geschäftsführer die Klinik für Psychische Gesundheit Langen und das MVZ in Seligenstadt übernommen. Berufsbegleitend habe er ein Masterstudium in Health and Medical Management an der Universität Erlangen absolviert.
Seit drei Jahren war Marc Reggentin laut BBT als Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen tätig, die sowohl eine Akutklinik wie zwei Reha-Kliniken mit insgesamt 600 Betten und einem Bildungszentren mit 300 Ausbildungsplätzen umfassen. Hier habe er unter anderem diverse Neu- und Sanierungsbauten verantwortet, eine zentrale Notaufnahme etabliert und die Digitalisierung klinischer Abläufe intensiviert. Seine wichtigste Aufgabe war laut BBT dort die standortübergreifende Vernetzung der Kliniken in Bad Wildungen mit den beiden Maximalversorgern der ländlichen Region Nordhessens, dem Uniklinikum Marburg-Gießen und dem Klinikum Kassel, um so den Standort Bad Wildungen zu sichern.
Kliniken noch stärker vernetzen
Diese Erfahrungen will Reggentin nun bei den anstehenden Projekten in der Region Tauberfranken-Hohenlohe einbringen: "Neben den großen Neubauprojekten in Öhringen und dem Seniorenzentrum Haus Heimberg in Tauberbischofsheim sehe ich gerade in der Vernetzung der drei Krankenhäuser untereinander sowie mit den großen Maximalversorgern eine wichtige Herausforderung für die kommenden Jahre. Dazu gehören die Weiterentwicklung der medizinischen Leistungsangebote und die Schaffung von Medizin-Clustern innerhalb der Region." Dazu gehöre aber auch die Vernetzung mit der geriatrischen Reha-Klinik, den MVZ und den Senioreneinrichtungen.
Entscheidung für christlichen Träger
Sehr bewusst habe er sich für die BBT-Gruppe als christlichen Träger entschieden. "Ich finde es wichtig, das christliche Profil zu bewahren und auch nach innen wie nach außen sichtbar zu machen", betont der 39-Jährige. Christliche Unternehmenskultur und wirtschaftliches Arbeiten sei für ihn dabei kein Widerspruch. "Wir können anderen Menschen nicht gut helfen, wenn wir ökonomisch nicht gut aufgestellt sind", unterstreicht er.