Hohenloher Kreistag beschließt Kreishaushalt 2019
Der Kreistag hat am Montag den Kreishaushalt für 2019 beschlossen. Es gab nur eine Gegenstimme. Rund 62 Millionen Euro steuern die 16 Städte und Gemeinden zu den Einnahmen bei, der Hebesatz der Kreisumlage bleibt damit wie geplant bei 36,0 Prozent.
Die größte Änderung in dem Zahlenwerk resultiert aus dem zuvor getroffenen Beschluss, die stationäre Versorgung schon ab 2020 in Öhringen zu konzentrieren. Dazu bedarf es 2019 baulicher Erweiterungen, um räumlich gewappnet zu sein, bis der Neubau 2023 steht. 2,5 Millionen Euro mehr sind dafür bei den Transferzahlungen an die Hohenloher Krankenhaus gGmbH vorgesehen. 6,5 Millionen Euro kommen wie bereits zuvor kalkuliert dazu, um vor allem das Betriebsdefizit in Künzelsau auszugleichen.
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Um die Mehrausgaben zu finanzieren, muss der Kreis 2019 im Kernhaushalt nun doch einen Kredit in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufnehmen und liquide Mittel in Höhe von 424.000 Euro einsetzen.
Erstmals gab es nur eine Haushaltsrede: von CDU-Kreisrat Torsten Kunkel, stellvertretend für alle Fraktionen und Gruppen.
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