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Hohenloher Krankenhaus gibt weitere Details bekannt

  
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Öhringen - Der umstrittene niederländische Chirurg Dr. R. soll 2010 während weiterer 21 Dienste am Hohenloher Krankenhaus in den Monaten Januar bis April beschäftigt gewesen sein.

Von Barbara Griesinger

Öhringen - Das Hohenloher Krankenhaus in Öhringen gab weitere Details zu den Tätigkeiten vom niederländischen Chirurgen Dr. R. bekannt. So sei er 2010 während weiterer 21 Dienste - 19 Bereitschaftsdiensten in der Klinikambulanz Öhringen und bei Bedarf auch auf Station, sowie zwei Diensten auf Station tagsüber - am Hohenloher Krankenhaus in den Monaten Januar bis April beschäftigt gewesen.

Das Hohenloher Krankenhaus in Öhringen. Foto: Archiv/Tscherwitschke
Das Hohenloher Krankenhaus in Öhringen. Foto: Archiv/Tscherwitschke
Während dieser Einsätze im Bereitschaftsdienst habe er 236 Patienten ambulant behandelt, die mit kleineren Verletzungen in die Ambulanz nach Öhringen gekommen seien. 22 Patienten sollen von Dr. R. in diesem Zeitraum zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen worden sein.

„In diesem Zeitraum wurde in den Unterlagen des Hohenloher Krankenhauses kein Einsatz des Arztes im OP festgestellt“, sagt Geschäftsführer Dieter Bopp der Hohenloher Zeitung.

Insgesamt habe der niederländische Skandalarzt damit in der Ambulanz zwischen 2009 und 2010 358 Patientenkontakte gehabt. 35 seiner Behandlungen in der Ambulanz seien in eine stationären Aufnahme übergegangen.

Bopp betonte in diesem Zusammenhang, dass der Chefarzt der Öhringer Chirurgie nochmals dargelegt hat, dass bei Operationen am Hohenloher Krankenhaus grundsätzlich entweder er oder einer seiner Oberärzte als verantwortliche Operateure im Einsatz sind.

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