Gruppe Fanta 4 konzertierte beim Würth Open Air
Künzelsau - Am Freitagabend wurde das 14. Würth Open Air mit Justus Frantz und der Philharmonie eröffnet. Am Samstagabend ging es weiter mit einem Konzert mit den Fantastischen Vier.
Künzelsau - Nein, so richtig schien niemand dem Wetter am Freitagabend zu trauen. Obwohl die Sonne strahlte, hatten die vergangenen Wochen für Misstrauen gegenüber dem deutschen Sommer gesorgt. Aber Michael Kübler, verantwortlich für das Kulturprogramm der Akademie Würth und Organisator des Würth Open Air, machte Mut: "Seit langem haben wir mal wieder ein berechenbares Wochenende. Da muss man dankbar sein."
Humorvoll
So startete das 14. Würth Open Air am Freitag bei gefühlten 25 Grad und leicht bewölktem Himmel. Robert Friedmann, Sprecher der Würth-Konzernführung, stimmte mit einem kurzen Exkurs über die direkte Verbindung von Musik zur menschlichen Gefühlswelt auf einen romantischen Abend ein und freute sich mit den Gästen über einen trockenen Abend. Auch das Programm, das Justus Frantz zusammengestellt hatte, sei, so fasste Michael Kübler zusammen, "passend zum Wetter gewählt". Mehrere kurze Stücke sollte es geben, Abwechslung, Vielfalt. Eine Konstante gab es aber doch: Es ging meist um die Liebe.
Aber es gab auch eine herrlich leichte Morgenstimmung, und Franz von Suppés Leichte Kavallerie riss die 1000 Besucherinnen und Besucher im scharfen Galopp mit.
Prominenz
Die klassisch geprägte Auftaktveranstaltung des Würth Open Air gilt auch immer als Pflichttermin für all jene, die zu den Meinungsführern, Machern oder Entscheidungsträgern zählen.
Mustang-Seniorchef Albert Sefranek ist Stammgast. "Ich glaube, ich habe alle gesehen. Justus Frantz ist immer sehens- und hörenswert." Ja, es sei auch ein bisschen ein Pflichttermin und gesellschaftliches Ereignis. Aber, so schmunzelte Sefranek senior, das sei eigentlich immer so, wenn Würth etwas mache. Unter den Gästen war auch der Künzelsauer Rocksänger Gonzo. Er sei kein Klassik-Experte, räumte er ein. Aber er mag Klassik. "Wenn man vier bis fünf Mal in der Woche auf der Bühne steht und die Musik macht, die ich mache, braucht man einen Ausgleich." Weiterer Bericht im Kulturteil.
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