Großbaustelle in Schwabbach: Motel soll im Herbst fertig sein
In direkter Nachbarschaft zu seinem Autohaus in Schwabbach baut Wilfried Küffner ein dreistöckiges Motel mit 30 Doppelzimmern.

Lange schon war es Wunsch der Gemeindeverwaltung Bretzfeld, dass ein repräsentatives Gebäude am Schwabbacher Kreisel entsteht. Und lange schon, nämlich seit seinem Motorradurlaub 2002 auf der Route 66 in den USA, war es Wilfried Küffners Wunsch, ein Hotel zu bauen.
Beide Wünsche gehen derzeit in Erfüllung: In direkter Nachbarschaft zu seinem Autohaus in Schwabbach baut Wilfried Küffner ein dreistöckiges Gebäude mit 30 Doppelzimmern. Möglich wurde das Projekt, nachdem es dem Bauherrn gelungen war, das Nachbargrundstück zu bekommen.
Schnelle Handwerker
"Da sieht man, was passiert, wenn man mal zehn Tage nicht im Land ist", beschreibt Bürgermeister Martin Piott die unglaubliche Geschwindigkeit auf der Baustelle. Am 17. März holten die Architekten Gunther Speckmaier und Reinhold Zentler (Künzelsau) die Baugenehmigung, gleich darauf wurde die Bodenplatte gegossen. Ende April lieferte der österreichische Fertighaushersteller Elk, der pro Jahr auch acht bis zehn Hotels baut, die ersten Teile. In nur neun Tagen stand der Rohbau. Schlüsselübergabe für das Motel Hohenloher Tor, verrät Wilfried Küffner, ist am 11. September.
Hochwertige Einrichtung
Küffner beschreibt das Projekt: 30 hochwertig eingerichtete Doppelzimmer mit Flatscreen, Gästemaps und kostenlosem Wlan sollen den Gästen zur Verfügung stehen. Wenn die Rezeption in der Nacht nicht mehr besetzt ist, können spät Anreisende trotzdem elektronisch einchecken. Regionale Produkte sollen zum reichhaltigen Frühstück serviert werden. Es gibt einen großen Gastraum samt Terrasse. Dort werden am Abend kleine Snacks und Getränke serviert werden, dort kann aber auch gearbeitet werden.
"Wir wollen kein Tagungshotel werden", erklärt Wilfried Küffner. Für kleinere Besprechungen aber gibt es einen entsprechend eingerichteten Raum. Dafür sollen verstärkt Urlauber angesprochen werden. "Wir wollen auf jeden Fall noch eine Pedelec-Aufladestation anbringen", sagt Küffner, der verrät: "Als Autohändler bin ich gern mit Kunden zusammen. Ich werde also auch oft im Hotel sein."
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