Stimme+
Main-Tauber-Kreis
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Was die Aujeszkysche Krankheit für Katzen und Hunde so gefährlich macht

  
Erfolgreich kopiert!

Vor allem für Katzen und Hunden stellt die Aujeszkysche Krankheit eine tödliche Gefahr dar. Im Main-Tauber-Kreis wurde sie bei einem Wildschwein nachgewiesen. Das Veterinäramt gibt Verhaltenstipps.

AK, Aujeszkysche Krankheit oder auch Pseudowut: Diese Namen gibt es für eine für Hunde und Katzen tödliche Krankheit. Das Veterinäramt des Main-Tauber-Kreises warnt, dass die Krankheit nun bei Wildschweinen nachgewiesen wurde. Für Katzen- und Hundehalter sind das keine guten Nachrichten, denn vor allem diesen beiden Tierarten kann die Krankheit gefährlich werden. 

Für Primaten und Pferdeartige ist die Viruserkrankung hingegen nicht von Bedeutung – und auch für Menschen nicht. Bei Hunden und Katzen sieht das allerdings anders aus. Wie echo24.de berichtet, verläuft eine Erkrankung immer tödlich, zudem gibt es keine Impfung und keine Therapie dagegen. 

Aujeszkysche Krankheit: Veterinäramt rät, Hunde immer an der Leine zu führen

Das Veterinäramt im Main-Tauber-Kreis rät, Hunde deshalb immer an der Leine zu führen. Kommt ein Tier mit der Körperflüssigkeit eines infizierten Wildschweins in Kontakt, überträgt sich das Virus rasant. Schon ein Schnuppern genügt. Ein Jagdhund musste nach einer Drückjagd bereits eingeschläfert werden. 

Das auffälligste AK-Symptom ist bei Hunden Juckreiz am Kopf. Zudem können bei einer Infektion mit der Aujeszkysche Krankheit Teilnahmslosigkeit, Fieber, Schluckbeschwerden, Atemnot, Bewegungsstörungen und Lähmungserscheinungen hinzukommen.

Übrigens stellt das Virus auch für Hausschweine eine Bedrohung dar. Bei einem Infektionsverdacht sollten Tierhalten dringend das zuständige Veterinäramt verständigen. (mel/wie)

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
Nach oben  Nach oben