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Feiern, bis das Licht angeht

  
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Viel zu schnell ist der Fasching wieder vorbei − Kehraus in der Mehrzweckhalle

Von unserem Mitarbeiter Oliver Färber


Waldenburg - Am frühen Faschingsdienstag ist alles vorbei − zumindest in Waldenburg. Einmal im Jahr trifft sich dort das ausgelassene Partyvolk in der Mehrzweckhalle, und natürlich geht für alle die närrische Zeit viel zu schnell vorüber.

"Schade, dass schon bald Schluss ist", sagt Peter Wimke und schaut auf die Uhr. Die zeigt 1.30 Uhr. Der 31-Jährige steht inmitten der Menschenmenge, ein halbvolles Glas Weinschorle in der Hand, und hätte wohl noch stundenlang so weiter feiern können. Schließlich ist er extra von Heilbronn nach Hohenlohe zum Feiern gekommen. "Weil hier alle so nett sind", erklärt er.

Neonlicht

Gerade hat die Untermünkheimer Partyband Tets die letzten Töne gespielt, unter großem Applaus von der vollen Tanzfläche. Musiker und Techniker tragen die Ausrüstung aus der Halle. Buntes Schummerlicht von den Lichterketten ist grellem Neonlicht von der kahlen Hallendecke gewichen.

Die Bar ist aber noch geöffnet, auch der Ansturm auf den Essensstand ist ungebrochen. "Das koste ich jetzt bis zuletzt aus", meint Marion Holster. Sie kommt jedes Mal aus Crailsheim-Rossfeld zum Fasching nach Waldenburg. "Weil ich hier viele alte Bekannte treffe", sagt sie.

Doch auch sie muss um halb 3 Uhr schließlich den Saal verlassen. Die Lichter erlöschen. So richtig vorbei ist es in der Mehrzweckhalle aber erst, wenn die Helfer von TSG, Gemeinderat, Feuerwehr und Liederkranz, die den Fasching veranstalten, sowie Putzkräfte und der Bauhof die Halle am Faschingsdienstag wieder aufgeräumt haben. Viel Arbeit, aber das Feiern hat alle entlohnt. Bis zum nächsten Jahr.

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