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Bürgermeister: Wiederaufbau wird Opfer von Braunsbachern fordern

  
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Ein halbes Jahr nach der Flut-Katastrophe in Braunsbach bereitet Bürgermeister Frank Harsch die Gemeinde auf schwere Zeiten während des Wiederaufbaus vor.

Autos liegen in Braunsbach unter einer Schutthalde. Ein Sturmtief hinterließ Ende Mai in einigen Regionen Baden-Württembergs verheerende Schäden. Foto: Marijan Murat/Archiv
Autos liegen in Braunsbach unter einer Schutthalde. Ein Sturmtief hinterließ Ende Mai in einigen Regionen Baden-Württembergs verheerende Schäden. Foto: Marijan Murat/Archiv

„Nächstes Jahr werden alle Straßen aufgerissen“, sagte Harsch der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Die Bauarbeiten werden demnach weitere Opfer von den Braunsbachern fordern. Um die bislang nur provisorisch geflickten Straßen und Plätze herzurichten, hat die Gemeinde Fördergeld beim Land Baden-Württemberg beantragt. Den entsprechenden Förderbescheid, dessen Höhe noch unbekannt ist, bekommt Harsch am Dienstag in Stuttgart überreicht.

Die Gemeinde mit ihren knapp 2500 Einwohnern war am 29. Mai 2016 nach Starkregen von einer Gerölllawine verschüttet worden. Seither haben auch Privatleute Unterstützung erhalten - Soforthilfen, Fördermittel und Spenden. Von 1,5 Millionen Euro Spenden, die Braunsbach nach der Katastrophe erreicht haben, wurde bislang 1 Million Euro an rund 100 Menschen ausgezahlt.


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