94,9 Prozent für Züfle bei Wiederwahl

Die Frage nach dem Sieger stellte sich in der 2100-Einwohner-Gemeinde von Beginn an nicht. Züfle war im Prinzip Alleinkandidat, nur ein Postkartenkandidat hatte sich zudem beworben.

Einzig die Wahlbeteiligung war daher offen: Von den 1589 Wahlberechtigten gingen 726 Weißbacher zur Wahl. Eine gute Beteiligung, die den Bürgermeister erfreute. "Mein aufrichtiger Dank gilt der sehr guten Wahlbeteiligung."

Züfle war rundum zufrieden, schließlich hatten die Weißbacher und Crispenhofener den Verwaltungsfachmann mit dem beeindruckenden Resultat von 94,9 Prozent wiedergewählt. "Der Augenblick heute ist fast noch schöner als vor acht Jahren. Denn heute kennen sie mich nach acht Jahren Amtszeit. Sie kennen meine Stärken und Schwächen. Daher haben Sie gewusst, was sie wählen", so Züfle.

Vor acht Jahren hatte Rainer Züfle als Nachfolger von Manfred Görke, der in den Ruhestand gegangen war, im ersten Wahlgang 89,9 Prozent der Stimmen erhalten. Damals hatte die Wahlbeteiligung bei 61,8 Prozent gelegen.

Gemeinsam mit seiner Frau Adelheid nahm Züfle gestern Abend die Glückwünsche der Weißbacher und Crispenhofener entgegen. Obwohl der Regen eingesetzt hatte, ließen es sich zahlreiche Bürger nicht nehmen, dem Schultes persönlich alles Gute zu wünschen. "Ich bin einfach überwältigt, das finde ich grandios", so Züfle, der sonst ja eher ein Mann der leisen Töne ist.

Dabei war der Wahlabend zunächst ein langer gewesen. Während man im Rathaus in Weißbach relativ rasch mit der Wahlauszählung fertig war und bereits gegen 18.30 Uhr alles unter Dach und Fach hatte, musste auf das Ergebnis aus Crispenhofen bis 19 Uhr gewartet werden. Der Stimmung tat es freilich keinen Abbruch. Und auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden hielten aus. Patrizia Filz (Schöntal), Emil Kalmbach (Niedernhall) und Klaus Groß (Zweiflingen) gratulierten ebenso persönlich wie der CDU-Kreistagsvorsitzende Karlheinz Börkel. Apropos Kreistag. Die heutige Landratskandidatin Doris Weber-Reich erhielt von den Weißbachern eine Stimme, ebenso wie Uwe Gysin. Gleich fünfmal stand gar der Name von Emil Kalmbach auf dem Wahlzettel.

Klarer Sieger aber war Rainer Züfle. Der genoss die Klänge der Kapelle und feierte dann mit seinen Weißbachern und Crispenhofenern anschließend im Hirschen weiter. "Ich hoffe, dass alle auch weiterhin ein so offenes und gutes Verhältnis zu mir pflegen", sagte Züfle. Bei dem Resultat ein Wunsch, der wohl in Erfüllung gehen wird.

 

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