600 Mitarbeiter verabschieden Helmut M. Jahn
Künzelsau - So etwas hat der Landrat in seinen 24 Dienstjahren noch nicht erlebt: Fast alle Mitarbeiter sitzen vor dem Landratsamt und feiern.
Künzelsau - So etwas hat der Landrat in seinen 24 Dienstjahren noch nicht erlebt: Fast alle Mitarbeiter sitzen vor dem Landratsamt und feiern. Knapp 600 Menschen dürften es sein, schätzt Pressesprecherin Ursula Mühleck.
Der Erste Landesbeamte Hans-Günter Lang eröffnet das Mitarbeiterfest zu Ehren Jahns. Der gebürtige Schwabe Jahn sei in den 24 Jahren seiner Amtszeit "im besten Sinne zu einem schwäbischen Hohenloher mutiert", weil er die guten Tugenden der Schwaben (Fleiß und Zuverlässigkeit etwa) mit den guten Tugenden der Hohenloher kombiniert habe: Liberalität, Höflichkeit, Schlitzohrigkeit.
Den Hohenloher Aspekt der Feier unterstreicht die Mundartband Annâweech auf ihre Art. Etwa mit einem Protestsong gegen die Vereinnahme in einer Region, die Hohenlohe nicht im Namen führt. Und natürlich mit dem eigens neu gedichteten Lied vom "Hohâloher Land", das an diesem Tag zum "Hohâloher Landrôôt" wird.
Danach muss der "Scheff vom Hohâloher Land" gestehen, "dass mich das unwahrscheinlich berührt hat". Die Hymne auf ihn empfindet Jahn als "Hohenloher Ritterschlag" und bedankt sich bei den Musikern. Die nutzen die Gelegenheit und schreiben dem neuen Landrat ins Stammbuch, worauf er künftig zu achten hat: "Hohâlohe bleibt", singen sie mit Inbrunst und bitten Neth: "Schreiben Sie sich das bitte ganz oben auf die Fahne.


