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Transparenz bei Standortsuche für Vergärungsanlage

  
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Bei heiklen Standortfragen in Sachen Müll ist frühzeitige Aufklärung nötig, findet unsere Autorin.

Auf dem Areal des Kompostwerks von Reterra Süd zwischen Öhringen und Zuckmantel soll eine Vergärungsanlage gebaut werden.
Auf dem Areal des Kompostwerks von Reterra Süd zwischen Öhringen und Zuckmantel soll eine Vergärungsanlage gebaut werden.  Foto: Tscherwitschke, Yvonne

Im übertragenen Sinne verbrannte Erde hat der Vorbesitzer von Reterra Hauke Erden in der Stadt hinterlassen. Zu oft haben sich Bürger und Behörden – vergebens – wegen der Geruchsbelästigung beschwert, die lange von dem Erdenwerk ausgegangen ist. Das ist Geschichte, seit sich die Eigentumsverhältnisse und Verantwortlichkeiten verändert haben. Zumal dort seit 2024 nur noch Grüngut zu Kompost verrottet.Eine Vergärungsanlage, wie sie hier nun geplant ist, wurde von den Betroffenen im Nachbarlandkreis Hall nicht willkommen geheißen. In Öhringen sehen die Experten eine mögliche Ansiedlung entspannt. Sie verweisen darauf, dass der Betreiber kein Interesse habe, jenes Gas, das Geld bringen soll, in die Landschaft zu blasen. Damit auch die Anwohner einer möglichen Ansiedlung entspannt entgegen blicken können, ist maximale Transparenz und frühzeitige Information schon im Planungsstadium nötig. Damit dicke Luft gar nicht erst entsteht. Denn wenn ausreichend Informationen vorhanden sind, dann ist die Akzeptanz der Bürger größer. 

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