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Beim Lesersommer in Hohenlohe
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Kochertal-Kür mit Wow-Effekten

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Glückliche Radler laben sich an Genüssen und Geschichten in Schwäbisch Hall und Künzelsau. 

Da kommt Freude auf: In der Markthalle in Schwäbisch Hall gefällt es Brigitte und Wolfgang Hahn aus Güglingen (links) sowie Ingeborg und Frank Förster aus Leingarten ganz prima. Kein Wunder: Auf dem Tisch stehen Teller mit Schwarzwurst, Coppa und Schwarzkümmelkäse - alles Spezialitäten der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und der Dorfkäserei Geifertshofen.
Da kommt Freude auf: In der Markthalle in Schwäbisch Hall gefällt es Brigitte und Wolfgang Hahn aus Güglingen (links) sowie Ingeborg und Frank Förster aus Leingarten ganz prima. Kein Wunder: Auf dem Tisch stehen Teller mit Schwarzwurst, Coppa und Schwarzkümmelkäse - alles Spezialitäten der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und der Dorfkäserei Geifertshofen.  Foto: Reichert, Ralf

Das Kochertal glänzt mit vielen Kostbarkeiten. Bei der Radtour durch Hohenlohe, dem Klassiker des Lesersommers, konnten sich am Samstag 18 Frauen und Männer davon überzeugen: radelnd und spazierend, hörend und staunend, essend und trinkend. Geschichten und Genüsse standen dabei im Vordergrund. Start und Ziel war Waldenburg. Vom dortigen Bahnhof ging es über den Balkon Hohenlohes nach Schwäbisch Hall, danach entlang des Kochers nach Künzelsau und über Kupferzell zurück. 62 Kilometer und 562 Höhenmeter legte die Gruppe in acht Stunden zurück. Einmütiges Fazit: Die Tour war klasse, das Wetter spitze. Eine echte Kochertal-Kür.

Start und Ziel der Tour rund ums Kochertal war Waldenburg, der Balkon Hohenlohes. In den frühen Abendstunden zeigt der Bergsporn sein mystisches Antlitz.
Start und Ziel der Tour rund ums Kochertal war Waldenburg, der Balkon Hohenlohes. In den frühen Abendstunden zeigt der Bergsporn sein mystisches Antlitz.  Foto: Reichert, Ralf

Genussbotschafter Frieder Wieland ist ganz in seinem Element 

Einige werden nun wohl zu Wiederholungstätern, die noch nicht wussten, wie gut Schinken und Salami vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mundet und Bio-Heumilchkäse aus Geifertshofen schmeckt. Hier steckt die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall dahinter, dort die gleichnamige Dorfkäserei. Und Frieder Wieland ist als Genussbotschafter für beide Marken der ideale Vermittler jener Geschichten und Genüsse, die für diese Produkte so prägend sind. In der Markthalle Kornhausscheunen beim Schwäbisch Haller Kocherquartier kredenzt er zarte Hohenloher Coppa, Schwarzwurst mit Urwaldpfeffer und Schwarzkümmelkäse. Wow.

Mit einer maximalen Höhe von 185 Metern ist die Kochertalbrücke die höchste Balkenbrücke in Deutschland. Die Gruppe staunt über das monumentale Bauwerk.
Mit einer maximalen Höhe von 185 Metern ist die Kochertalbrücke die höchste Balkenbrücke in Deutschland. Die Gruppe staunt über das monumentale Bauwerk.  Foto: Reichert, Ralf

Nach der ersten Radetappe ging es zu Fuß über viele Treppen durch Schwäbisch Hall

Der gemischte Teller mit regionalen Delikatessen kommt genau richtig nach der ersten Etappe mit dem Rad und einer einstündigen Stadtführung zu Fuß, bei der manche ganz schön schnaufen mussten, denn: Schwäbisch Hall ist die Stadt der Treppen – nicht nur der großen und weithin bekannten vor der Kirche St. Michael, auf der die Freilichtspiele in diesem Sommer ihr 100-jähriges Jubiläum mit Stücken wie der „West Side Story“ zelebrierten, sondern ganz vieler weiterer Stufen.

Lockere Runde in der Hermann-Lenz-Bar: Bei Kaffee und Kuchen lauschen die Radler den launigen Geschichten aus dem Künzelsauer Hotel-Restaurant Anne-Sophie. Hoteldirektor Christian Helferich kann mit seinen Anekdoten auch tief berühren: „Ich kann von den Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung mehr lernen als sie von mir.“
Lockere Runde in der Hermann-Lenz-Bar: Bei Kaffee und Kuchen lauschen die Radler den launigen Geschichten aus dem Künzelsauer Hotel-Restaurant Anne-Sophie. Hoteldirektor Christian Helferich kann mit seinen Anekdoten auch tief berühren: „Ich kann von den Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung mehr lernen als sie von mir.“  Foto: Reichert, Ralf

Hotel-Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau hat ganz besonderes Konzept

Ganz besonders ist auch der Halt in Künzelsau im Hotel-Restaurant Anne-Sophie, deren Mitarbeiterteam zu 25 Prozent aus Menschen mit Handicap besteht. Bei Kaffee und Kuchen erzählt Hoteldirektor Christian Helferich eindrückliche Anekdoten aus dem Alltag, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Zwei Sätze bleiben bei den Radlern besonders hängen: „Man muss den Umgang mit Menschen mögen, wenn man hier arbeitet.“ Und: „Ich kann von den Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung mehr lernen als sie von mir.“ Wow. 

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