Was Besucher der Kochertaler Genießertour wissen müssen

Auf die Organisatoren der Kochertaler Genießertour ist Verlass: Zur 21. Auflage der Wein- und Schlemmer-Wanderung vertrauen sie auf ihr bewährtes Konzept. Wenn am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August, jeweils ab 10 Uhr, wieder an die 10.000 Genuss-Wanderer in den Weinbergen von Forchtenberg bis Künzelsau erwartet werden, hat sich außer an der Lage einer Station nichts Wesentliches im Verlauf der Tour und beim Aufgebot an Gastronomen und Weingütern geändert.

Kochertaler Genießertour 2024: Wo verläuft die Strecke?

Die Strecke ist altbekannt: Es gibt elf Stationen auf der insgesamt rund 16 Kilometer langen Tour. Diese beginnt im Künzelsauer Teilort Belsenberg und führt durch die Weinberge um Ingelfingen, Criesbach, Niedernhall und Weißbach nach Forchtenberg. Die Wege verlaufen größtenteils mitten durch die Weinberge. Nichts spricht dagegen, die Strecke auch in die andere Richtung zu begehen oder auch nur Teilabschnitte zu laufen.

Die Stationen liegen zwischen 800 Meter und maximal 2,5 Kilometer auseinander. Lediglich die Station 10 bei Forchtenberg ist etwas weiter in die Weinberge Richtung Forchtenberg gerückt. Der neue Platz liegt am Ende einer querterrassierten Rebanlage – und bietet einen traumhaften Blick auf die Stadt. Der Streckenverlauf wird mit Hinweispfeilen gekennzeichnet.

Was ist an den Stationen geboten?

An den Stationen bewirten örtliche Gastronomen, Weingüter und Vereine mit verschiedenen Speisen und Getränken. Im Mittelpunkt steht der hiesige Wein. An jeder Station gibt es auch die speziell für die Genießertour entworfenen Weingläser. Diese kann man aber nicht zurückgeben. Der vorausdenkende Gast bringt sich eine Tragehilfe mit, mit der er sich das Glas beispielsweise umhängen kann. So muss man es nicht die ganze Zeit in der Hand halten.

Was läuft im Rahmenprogramm?

An einzelnen Stationen treten am Samstagabend Musikgruppen auf: So spielt beim Weingut Gaufer (Station 2) die Band Steel, Wine and Honey. Auch beim Weingut Bauer und am Ingelfinger Fass (Stationen 4 und 5) gibt es musikalische Unterhaltung. Nicht direkt an der Wanderstrecke, sondern im Tal in der Niedernhaller Stadthalle, treten die Lazy Monkeys auf. An Station 10, die Weinberge nahe Büschelhof, sorgen die Sunlights für Abendstimmung. Hier steigt am Samstag gegen 22 Uhr auch das Feuerwerk gen Himmel.

Wie reisen Besucher an?

Mit dem Auto in die Weinberge fahren ist verboten. Parkplätze stehen in den Ortschaften entlang der Strecke zur Verfügung, die meisten in Forchtenberg. Der „Genießerbus“ pendelt halbstündig zwischen den Stationen. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr extra ein Kleinbus-Shuttle, das im 20-Minuten-Rhythmus zwischen Bahnhof Forchtenberg sowie den Stationen 9 und 10 pendelt, weil sich hier mit etwa 2,5 Kilometer Distanz die „größte Durststrecke“ befindet. Die Veranstalter hoffen so auch, dass Station 10 etwas besser angenommen werde als in den Vorjahren, wie Susanne Schmezer vom Weingut Gaufer verrät.

Die Fahrpläne und Haltestellen stehen unter www.geniessertour.de. Ein Bus-Tagesticket kostet drei Euro, für Gruppen bis fünf Personen zehn Euro. Es ist bei den Busfahrern erhältlich und gilt für beliebig viele Fahrten am Veranstaltungstag. Gewöhnliche Nahverkehrstickets gelten in den „Genießerbussen“ nicht.