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Herbstferien im Hohenlohekreis: Ausflugs- und Eventtipps bei Schmuddelwetter

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Auch wenn das Wetter Ende Oktober nicht mehr zu ausgiebigen Outdoor-Aktionen einlädt – es gibt im Hohenlohekreis jede Menge spannender Dinge, die man in den Herbstferien tun kann. Eine Auswahl. 


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Der goldene Oktober ist fast vorbei. Die bunten Blätter hat der Herbststurm am Wochenende weitgehend von den Bäumen gefegt. Es bleibt nasskaltes Nieselwetter. Nicht die besten Voraussetzungen für spannende Ferientage.

Wir haben uns umgesehen und Ideen gesammelt, was man in dieser Woche tun kann, wenn die zehnte Tasse Tee vor dem brennenden Kamin getrunken und das dritte Buch gelesen oder die fünfte  Serie zu Ende geschaut ist. Klar: Eine Runde im Hallenbad oder in der Sauna ist immer eine gute Idee. Auch Kreativkurse bei Volkshochschulen oder Privatanbietern oder ein Selbstversuch im Häkeln, Stricken oder Nähen ist immer eine gute Idee. Keller aufräumen oder die Gärten winterfest machen ist notwendig. Umso schöner, wenn man sich damit motivieren kann, dass man im Anschluss daran etwas Schönes unternimmt. Hier die Ideen dafür.

Tipp 1: Tag der offenen Brennereien in Pfedelbach

Immer am 1. November werden die Brennereien in der Gemeinde Pfedelbach eingeheizt. Dieses Jahr werden die Brennpunkte um 11 Uhr bei der Familie Keil in Renzen eröffnet. Mit dabei sind die Brennereien Dietz, Fischer, Keil, Lösch, Meissner, Mozer, Sasse, Ungerer und Weippert. Sie alle geben einen Einblick in ihr Handwerk, zeigen, wie Brände und Liköre entstehen und lassen die feinen Tropfen natürlich verkosten. Dazu gibt es noch ein reichhaltiges Angebot an Speisen und anderen Getränken. Es gibt auch Kaffee und Kuchen, um eine Grundlage für die Verkostung der Destillate zu haben. Es gibt dazu Informationen von den Brennerfamilien. In diesem Jahr wird zudem der neue Destillatweges Balduffer eröffnet.

Shuttlebusse fahren von Bahnhof Öhringen über die Ortschaften zu den Brennereien. Besucher sollten öffentliche Parkplätze wie Kultura in Öhringen, Kelter in Windischenbach nutzen und mit dem Shuttlebus weiterfahren. Bustickets gibt es für drei Euro. 

Was tun in den Herbstferien? Sechs Tipps für Daheimgebliebene.
Was tun in den Herbstferien? Sechs Tipps für Daheimgebliebene.  Foto: Tscherwitschke, Yvonne

Tipp 2: Kinderkino in der Stadtbücherei Öhringen

Einfach in Büchern blättern und neue Autoren entdecken, das geht immer in den Büchereien in Hohenlohe. In den Herbstferien lockt in der Stadtbücherei Öhringen zudem das Herbstferien-Kinderkino. Am Mittwoch, 29. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr, wird der Stoff des berühmten Erich-Kästner-Romans „Das fliegende Klassenzimmer“ gezeigt. Und zwar in der aktuellen vierten Version. Hier wird der Stoff des Buches in die Gegenwart verlegt. Anders als in der im oberbayrischen Grainau angesiedelten Vorlage spielt die Geschichte nicht an einem Jungen-Internat in den 1930-Jahren, sondern an einer Schule, an der es Jungen und Mädchen gibt. Ein abenteuerlicher Film, der zusammen mit einem Tütchen Popcorn für einen spannenden Kinonachmittag sorgt.

Donnerstag, 30. Oktober, gibt es ab 15.15 Uhr „Kamishibai“, das ist japanisch und heißt Papiertheater. Freitag, an Halloween, gibt es ab 15.15 Uhr einen Werkstattnachmittag voller Medien mit VR-Brillen und selbst erstellten Trickfilmen.

Tipp 3: Öhringer Shuttle-Party an Halloween

Bereits zum achten Mal haben sich in Öhringen elf Locations zusammen getan, um am 31. Oktober gemeinsam Halloween zu begehen. Ab 20 Uhr bringen drei Shuttlebusse die Partymeute von Bar zu Bar, dort legen elf DJs auf. Mit dabei sind das Karussell in der Öhringer Innenstadt, das LStudiö, das Metropol, D&O, Backstage, Zorbas, dazu die Kneipen Zur Altstadt, das Key West, One Way und in Pfedelbach das Gentele und in Cappel das L´Toro.

Karten im Vorverkauf gibt es bei der Buchhandlung Rau, im Zeitgeist, der Optikwelt im Ö-Center, bei Tabak Brückbauer in Künzelsau, Änn Body & Face und bei allen teilnehmenden Locations. Die Veranstalter kündigen die Shuttleparty als das Horror-Event des Jahres an und versprechen eine Nacht voller Schrecken, wenn sich Hexen und Kobolde in den Bussen treffen und gemeinsam in den verschiedensten Locations feiern. Einfach aussteigen und mitfeiern und später einfach weiterfahren. Die Nacht wird lang und schaurig schön. 

Tipp 4: Freilandmuseum Wackershofen bei Schwäbisch Hall

Wie wurden früher Schuhe gemacht? Das demonstriert ein Schuhmacher am Dienstag, 28. Oktober, von 14 bis 17 Uhr im Freilandmuseum Wackershofen. Florian Gesierich lässt sich über die Schulter schauen, wie aus Leder und Leisten Schuhe werden. Er arbeitet im Handwerkerhaus, das ist das Gebäude 5a.

Am Sonntag, 2. November, gibt es ab 14.30 Uhr einen offenen Themenrundgang zu Arbeiten und Bräuchen im Winter. Die Ernte und die damit verbundene Vorratshaltung bestimmte in den kalten Monaten das Leben der Bauern und der Bäuerinnen. Wie kann man Äpfel konservieren, um auch im kalten Winter Vitamine zu haben? Wie wird aus dem Kohlkopf Sauerkraut? Was tun mit all dem Obst und Gemüse, das auf Feldern und in Gärten geerntet wurde? Auch gemeinschaftliche Spinnstuben bestimmten das Leben auf dem Dorf in der kalten Jahreszeit. Dazu ist noch bis 15. November die Schau mit den Frauenbildern des Winterberger Fotografen Roland Bauer zu sehen.  

Tipp 5: Bummel über den Künzelsauer Herbstmarkt

Zum Abschluss der Herbstferien lädt der Verein Kün aktiv am kommenden Sonntag, 2. November, zum Herbstmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag in die Künzelsauer Innenstadt ein. Regionale Köstlichkeiten und handgemachte Produkte an den Marktständen in der Hauptstraße sollen die Vielfalt Hohenlohes und der Region abbilden. Beginn des Marktes ist um 11 Uhr.

Von 12 bis 17 Uhr sind außerdem die teilnehmenden Fachgeschäfte in der Innenstadt geöffnet, die zum verkaufsoffenen Sonntag Sonderaktionen anbieten und zum Bummeln einladen. Bestimmt lässt sich da das eine oder andere passende Accessoire für das aktuelle Schmuddelwetter erwerben.Neu ist in diesem Jahr das „Herbstshoppen“ am Unteren Markt. Hier möchte der Verein das Motto „Vino & Vibes“ lebendig werden lassen. Es vereint hochwertige Weine und Speisen in einem modernen Rahmen. Mit passender Musik soll eine Atmosphäre kreiert werden, die Besucher zum Verweilen und Genießen einlädt. 

Tipp 6: Neue Eindrücke im Museum Würth

Das Sehen – individuell wie jeder Mensch selbst – steht im Fokus der Auswahl an Neuzugängen, Wiederentdeckungen und Ikonen der Sammlung Würth für die Ausstellung „Focus. Neue Blicke auf die Sammlung Würth“. Die Ausstellung ist gerade erst am 13. Oktober im Museum Würth 2 in Gaisbach gestartet.Wer sich treiben und inspirieren lassen möchte, kann dies zu den Öffnungszeiten ganz individuell tun, täglich von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt.

Wer lieber einen professionell begleiteten Spaziergang durch die Ausstellung unternehmen möchte, hat dazu ebenfalls in dieser Woche noch Gelegenheit. Sowohl am Samstag, 1. November, als auch am Sonntag, 2. November, gibt es jeweils um 14 Uhr öffentliche Führungen durch „Focus“, die unter anderem Antworten auf die Fragen geben: Hat man vor hundert Jahren anders auf die Welt geblickt? Schauen Männer anders als Frauen? Künstlerinnen und Künstler anders als Betrachtende? Die Teilnahme kostet sechs Euro. 

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